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International Sorge um Nawalnys Gesundheitszustand

Alexej Nawalny
Alexej Nawalny Copyright  Alexander Zemlianichenko/2021 The Associated Press
Copyright Alexander Zemlianichenko/2021 The Associated Press
Von Euronews mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
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Der sich offenbar rapide verschlechternde Gesundheitszustand des Kremlgegners löst international Anteilnahme aus.

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Der in einen Hungerstreik getretene Kremlgegner Alexej Nawalny ist in ein Krankenhaus für Gefangene verlegt worden. Das teilte der russische Strafvollzug mit.

Unterdessen sorgt sein sich offenbar rapide verschlechternder Gesundheitszustand international für Anteilnahme. Die Menschenrechtskommissarin des Europarats, Dunja Mijatovic, forderte einmal mehr von Moskau die Freilassung des Oppositionellen.

Die MenschenrechtsorganisationAmnesty International teilte mit, dass unabhängige Ärzte auch nach der Verlegung nicht zu Nawaln könnten. Ihm müsse aber rasch geholfen werden.

Bundesregierung besorgt

Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow machte deutlich, dass man sich eine Einmischung verbitte: "Der Gesundheitszustand von Schuldigen und Verurteilten auf dem Territorium der Russischen Föderation kann und sollte andere Länder nicht interessieren."

Zuvor hatten die USA Russland mit Konsequenzen gedroht, sollte Nawalny im Gefängnis sterben. Man habe der russischen Regierung mitgeteilt, dass das, was mit Herrn Nawalny in ihrem Gewahrsam geschieht, in ihrer Verantwortung liegt, so der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan.

Auch die deutsche Bundesregierung forderte, dass der 44-Jährige, so wörtlich, eine adäquate medizinische Behandlung und Zugang zu Ärzten seines Vertrauens benötige. Die Meldungen über den Gesundheitszustand von Herr Nawalny seien in der Tat beunruhigend.

Nawalny isst seit fast drei Wochen nichts mehr, um so einen Arztbesuch durchzusetzen. Sein Team nannte am Wochenende Nawalnys Gesundheitszustand bedrohlich. Es warnte eindringlich wegen kritischer Kaliumwerte im Blut vor einem drohenden Herzstillstand.

Der Oppositionspolitiker klagte zuletzt über Rückenleiden, Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen, Fieber und Husten.

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