Europa League: Elferkrimi und endlose Emotionen

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Von Sebastian Zimmermann  & Euronews
Europa League: Elferkrimi und endlose Emotionen
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Es war eine Spannung, die man kaum greifen konnte. Das Europa League-Finale ging ganze 120 Minuten, und auch das Elfmeterschießen wollte kein Ende nehmen.

Am Ende mussten sogar die Torhüter ran, alle Feldspieler waren bereits angetreten. Schließlich versagten ManU-Schlussmann David de Gea die Nerven - er scheiterte am Villareal-Torwart Gerónimo Rulli.

Villareal: Der erste große Titel

Der spanische Klub gewann das Spiel mit 11:10 im Elfmeterschießen gegen Manchester United. Für die 50.000-Einwohner-Stadt war es die erste große Trophäe in der 98-jährigen Vereinsgeschichte.

Villarreal-Anhänger Daniel ist außer sich vor Freude: "Das ist unglaublich. Ich bin schon mein ganzes Leben lang Villarreal-Fan. Und jetzt bin ich hier und freue mich, dass wir die Europa League gewonnen haben."

Enttäuschung in Manchester

In Manchester war die Stimmung anders. ManU-Fan Kyle ist traurig: "Als es zum Elfmeterschießen ging, war mir klar, dass wir verlieren würden, weil wir keine großen Elfmeterschützen auf dem Platz haben. Wir haben noch gesagt, dass de Gea den Elfmeter vergeigt. Ich fühle mich total niedergeschlagen."

Eine Hoffnung bleibt jedem Fan: Nächste Saison gibt es definitiv eine neue Chance.