Schlammvulkan: Explosion im kaspischen Meer

Schlammvulkan vor Baku
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Vor der Küste der Südkaukasusrepublik Aserbaidschan haben eine nächtliche Explosion und ein Feuer in der Nähe eines Erdgasfeldes im Kaspischen Meer zu einem Rätselraten geführt. Die Ursache war aber keine explodierende Bohrplattform, sondern ein Naturphänomen, eine Schlammvulkanexplosion.

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Vor der Küste der Südkaukasusrepublik Aserbaidschan haben eine nächtliche Explosion und ein Feuer in der Nähe eines Erdgasfeldes im Kaspischen Meer zu einem Rätselraten geführt. Die Ursache war aber keine explodierende Bohrplattform, wie zuerst vermutet, sondern ein Naturphänomen: eine Schlammvulkanexplosion. 

Die Entstehung von Schlammvulkanen geht in vielen Fällen auf so genannten „kalten Vulkanismus“ zurück, der kein Vulkanismus im engeren Sinne ist. Aufgeschlämmtes tonreiches Sedimentgestein stiegt aufgrund seiner relativ geringen Dichte und der Quellfähigkeit der Tonminerale in der Erdkruste auf. Die Entstehungsbedingungen von Schlammvulkanen führen auch zur Entstehung von Kohlenwasserstoff wie Methan. (Quelle: Wikipedia)

Am Morgen danach ortete das Katastrophenschutzministerium einen frisch explodierten Schlammvulkan auf der kleinen Insel Dashli, 30 km vor der Küste Bakus. Weltweit sind bisher 1100 aktive Schlammvulkane bekannt, ein Drittel davon findet sich in Aserbaidschan, und einer der größten sogar direkt am Stadtrand von Baku.

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