Das sogenannte "Dixie Fire" in Kalifornien ist ein Waldbrand der Superlative. Mehr als 5.000 Feuerwehrleute sind im Einsatz gegen die Flammen.
In Kalifornien wütet der "Dixie Fire" genannte Monster-Waldbrand weiter. Inzwischen haben die Flammen des riesigen Feuers das kleinere "Fly Fire" erreicht. Mehr als 5.000 Feuerwehrleute sind ständig im Einsatz, doch mehr als 80.000 Hektar sind bereits verbrannt.
Der größte Flächenbrand des US-Bundesstaates im Norden von Kalifornien bedroht Tausende von Gebäuden. Meteorologen erklärten, dass die atmosphärischen Bedingungen sich große Pyrokumuluswolken über dem Feuer entwickeln, die das Potenzial für Stichflammen und schnelles Feuerwachstum erhöhen.
Die Wetter-Expertin Julia Ruthford meint, die vom Feuer erschaffenen Wolken sind so hoch, dass sie Blitze und Gewitter verursachen können. Die Feuerfläche sorgt auch für Winde, die die Flammen zusätzlich anfachen. Die Agentur AFP schreibt, das Dixie Fire schaffe sein eigenes Klima.
In der Los Angeles Times berichtet ein erfahrener Feuerwehrmann, dass er derart schwierige Bedingungen zuvor noch nicht erlebt hat.
Der Klimawandel verschärft das Problem der Waldbrände. In diesem Jahr sind laut CNN bereits bis Juli in Kalifornien bisher dreimal so viele Hektar verbrannt wie in der Rekordsaison des Jahres 2020. Meteorologen in Kalifornien verzeichnen derzeit das elfttrockensten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Mehr als 1.500 Mal wurden die Rekorde derTageshöchsttemperatur gebrochen - 17 davon waren Allzeit-Höchsttemperaturen.
In anderen Regionen in den USA wie Montana und Missouri wurde erneut vor einer Hitzewelle gewarnt.