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Ahrtal: Feldküchen für 13.000 Flutopfer, Gasversorgung erst Ende 2022

Feldküchen des Rotes Kreuzes versorgen die Flutopfer im Ahrtal mit Mahlzeiten
Feldküchen des Rotes Kreuzes versorgen die Flutopfer im Ahrtal mit Mahlzeiten Copyright  -Screenshot- EBU/ARTE
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Von Euronews mit SWR, arte
Zuerst veröffentlicht am
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Einen Monat nach den Überschwemmungen im Ahrtal sind viele noch immer ohne Wasser, Gas und Strom. Die Gasversorgung ist womöglich erst Ende nächsten Jahres wieder hergestellt, sagt ein Einsatzleiter des Rotes Kreuzes.

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Einen Monat nach den Überschwemmungen im Ahrtal sind viele Menschen in der betroffenen Region immer noch ohne Wasser, Gas und Strom. Sie sind auf Hilfe angewiesen und warten auf Antworten von den Behörden.

Freiwillige Helfer des Roten Kreuzes bereiten Mahlzeiten für die 13.000 Flutopfer in Feldküchen zu. "Ich bin hier gut beschäftigt, aber es macht auch ganz viel Spaß, wenn man hört, wie es den Helfern und den Betroffenen geht", sagt Sonja Gastel aus Baden-Württemberg, die in Ahrweiler als Köchin hilft. 

Wasser und Strom wohl Ende 2021 wieder komplett

Inzwischen sind alle Orte im Ahrtal wieder einigermaßen über das Straßennetz erreichbar. Die Versorgungslage bleibt aber schwierig - wahrscheinlich auch noch für lange Zeit, sagt der Einsatzleiter beim Roten Kreuz, Uwe Mauch: 

"Die Stadt sagt: Gaswiederherstellung frühestens Ende nächsten Jahres. Das heißt, so lange wird es hier keine richtige Gasversorgung mehr gehen. Die Wasserversorgung ist zum Teil wieder hergestellt, aber auch nicht ganz. Und eine komplette Wiederherstellung wird mit Sicherheit noch ein halbes Jahr dauern. Genauso sieht mit dem Strom aus."

Es muss jetzt einfach zielgerichtet geklärt werden, wie es weitergeht finanziell. Das ist das A und O, sonst verliert man die Hoffnung.
Flutopfer aus Ahrweiler

Im Moment steht die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Duschen und Toiletten im Vordergrund. "Von der Verwaltung haben wir bisher noch keine Hilfe erhalten, muss man sagen, und auch wenig Informationen darüber, wie es jetzt überhaupt weitergeht", sagt eine Betroffene in Ahrweiler. 

"Um überhaupt noch die Kraft zu haben, weiterzumachen, muss jetzt einfach zielgerichtet geklärt werden, wie es weitergeht finanziell. Das ist das A und O, sonst verliert man die Hoffnung", so eine Frau aus Ahrweiler. 

Bei der Flut im Ahrtal am 14. und 15. Juli waren 133 Menschen ums Leben gekommen, 766 wurden verletzt, drei Personen werden immer noch vermisst.

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