Schon vor den Taliban war die COVID-Situation in Afghanistan schwierig, mit ihnen droht sie sich noch weiter zu verschlechtern, warnt die WHO. Auch wenn die Zahl der Fälle - sofern man den offiziellen Statistiken Impfungen dürften nicht zu den ersten Prioritäten der neuen Machthaber gehören.
Die COVID-Situation in Afghanistan war schon vor der Übernahme durch die Taliban schwierig angesichts eines Mangels an medizinischen Hilfsgütern, Krankenhausbetten, Intensivstationen und Impfstoff.
Mit den Taliban droht sich die Situation noch weiter zu verschlechtern, warnt die WHO. Auch wenn die Zahl der Fälle - sofern man den offiziellen Statistiken Glauben schenken darf - derzeit relativ gering ist Impfungen dürften nicht zu den ersten Prioritäten der neuen Machthaber gehören.
Der ehemalige Leiter des afghanischen Gesundheitswesens warnt, das Land könne zu einem Covid-19-Hotspot werden, sollten Staaten und Hilfsorganisationen nichts unternehmen. Es gelte eine humanitäre Katastrophe unter den Taliban zu verhindern. Europa, das eine Welle afghanischer Migranten erwartet, will man neue, eingeschleppte Fälle verhindern. Unter den in den USA angekommenen Migranten wurden jedoch bisher nur sehr wenige positiv auf COVID-19 getestet.