20 Jahre nach Zerstörung der Riesen-Buddhas: Taliban zurück in Bamiyan

20 Jahre nach Zerstörung der Riesen-Buddhas: Taliban zurück in Bamiyan
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Im März 2001 sprengten die Islamisten die weltgrößten Buddha-Statuen in die Luft. Nun sind sie wieder im Bamiyan-Tal.

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20 Jahre nach der Zerstörung der monumentalen Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal durch die Taliban weht dort wieder die Flagge der Islamisten. Die Sorge vor der Zerstörung weiterer Artefakte wächst. Sri Lanka rief die Vereinten Nationen dazu auf, das verbleibende buddhistische Erbe in der Region zu schützen.

Berichten zufolge ließen die Taliban bereits eine Statue eines Hazara-Anführers, der schiitischen Minderheit in der Region, explodieren. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass sie Kunstschätze aus einem Museum in Bamiyan plünderten.

Die weltgrößten Buddha-Statuten (53 und 35 Meter hoch) in Bamiyan wurden im März 2001 von den Islamisten in die Luft gesprengt, da sie als unislamische Götzenbilder galten. Sie stammten aus dem 6. Jahrhundert.

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