Proteste helfen nicht gegen den Auslöser – Corona ist europaweit auf dem Vormarsch, vor allem in Gegenden mit eher geringer Impfquote.
Proteste wie in Rotterdam helfen nicht gegen den Auslöser – Corona ist europaweit auf dem Vormarsch, vor allem in Gegenden mit eher geringer Impfquote. In den Niederlanden gilt wegen steigender Corona-Infektionszahlen seit dem vergangenen Wochenende wieder ein Teil-Lockdown. Nach Warnschüssen der Polizei bei einer gewalttätigen Demonstration gegen Corona-Regeln hat es mehrere Verletzte gegeben.
FRANKREICH
Auch in Frankreichs Überseegebiet Guadeloupe kam es zu Zusammenstößen, wegen der Impfpflicht der Regierung für Beschäftigte im Gesundheitswesen und wegen des vorgesehenen Gesundheitspasses.
Die Behörden verhängten eine Ausgangssperre.
Und im Mutterland gehen die Zahlen nach oben. Mehrere Departments erweitern oder verschärfen die Maskenpflicht im Freien und im öffentlichen Leben.
DEUTSCHLAND
In Deutschland spitzt sich die Lage vor allem in Bayern und Sachsen zu. In Bayern wurden die ersten Patienten aus überfüllten Kliniken verlegt, die Weihnachtsmärkte pauschal abgesagt.
ÖSTERREICH
In Österreich, wo am Montag ein neuer Lockdown beginnt, gehen die Meinungen auseinander.
Zwei Passanten:
„Gut, das ist richtig . Entweder halten wir alle zusammen oder nicht.“
„Das war absehbar. Ich denke, man hätte wahrscheinlich vorher schon gegensteuern können. Mich wundert` s dass es erst jetzt passiert ist und ich habe die Befürchtung, dass es Absicht war, dass es absichtlich so weit gekommen ist.“
Österreich plant im Februar 2022 die Impfpflicht.
LITAUEN
Und in Litauen haben sich lange Schlangen vor der Hauptimpfstelle in Vilnius gebildet, nachdem die Regierung vier Monate nach Abschluss der Erstimpfung die Auffrischimpfung erlaubt hatte.
su mit dpa