Kritischer Zeitpunkt: Sorge um Ukraine überschattete Münchner Sicherheitskonferenz

US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Münchner Sicherheitskonferenz,
US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Münchner Sicherheitskonferenz, Copyright AP Photo/Andrew Harnik
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Von Kate Brady
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In München verteidigte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock erneut die Position Deutschlands, keine Verteidigungswaffen in die Ukraine zu exportieren.

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Der Russland-Ukraine-Konflikt hat auch die dreitätige Münchner Sicherheitskonferenz überschattet. Kriegsgefahr, mögliche Sanktionen und Solidarität waren die Themen. Dazu die Einschätzung von Euronews-Korrespondentin Kate Brady.

"Die Münchner Sicherheitskonferenz hätte zu keinem kritischeren Zeitpunkt kommen können. Die NATO-Alliierten und die EU wollten ihr Engagement unterstreichen für transatlantische Solidarität und enge Koordinierung bei dem Versuch, die Krise an der ukrainisch-russischen Grenze auf diplomatischem Weg zu lösen.

Aber eine bemerkenswerte Abwesenheit bei der Konferenz war die des russischen Präsidenten Wladimir Putin. In München verteidigte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock erneut die Position Deutschlands, keine Verteidigungswaffen in die Ukraine zu exportieren.

Sie sagte, die historische Verantwortung Deutschlands bedeute, dass es Waffen nicht direkt in Konfliktgebiete schicken könne, – obwohl in der Vergangenheit diese Regel umgegangen wurde. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt auf dem Forum eine leidenschaftliche Rede, in der er betonte, dass jede Hilfe für sein Land ein Beitrag zur Sicherheit Europas und der Welt sei. Also sicherlich ein Appell an die Partner auf beiden Seiten des Atlantiks."

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