Ukrainische Festung am Schwarzen Meer: Möglicher Kriegsschauplatz?

Die Festung in Bilhorod-Dnistrovskyi
Die Festung in Bilhorod-Dnistrovskyi Copyright AP (Videostandbild)
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Die Anlage hat kriegerischen Ursprung und viele Einflüsse erlebt.

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Die Festung in Bilhorod-Dnistrowskyj - auf Deutsch Weißenburg - südlich der ukrainischen Hafenstadt Odessa hat eine bewegte Vergangenheit: Römisch, hunnisch, osmanisch und sowjetisch sind nur einige der Einflüsse, die die Anlage in der ältesten Siedlung auf ukrainischem Boden prägten.

Heute ist die Festung ein Ausflugsort. Oder bekommt der kriegerische Ursprung der alten Mauern doch noch einmal eine neuzeitliche Bedeutung? Schließlich fürchten in der Ukraine viele, die russische Armee könnte einrücken.

Russische Marinemanöver oder Seeblockade?

„Die Ukraine hat schon seit acht Jahren - seit 2014 - vergessen, was Frieden bedeutet. Die Menschen haben sich daran gewöhnt. Wie Sie sehen können, ist hier alles mehr oder weniger relativ. Es ist ruhig, aber irgendwo explodieren Granaten. Was kann hier schon passieren? Gleich nebenan liegt Transnistrien. Im Schwarzen Meer finden Marineübungen statt - mit Kriegsschiffen, die auf Befehl Truppen an Land setzen könnten. Die Ukraine ist jetzt von allen Seiten umzingelt“, sagt Waleri Kramschaninow, der in Bilhorod-Dnistrowskyj lebt.

Die Festung liegt unmittelbar an einer Einbuchtung des Schwarzen Meeres: Im Falle eines Krieges könnte auch hier geschossen werden: Und zwar nicht mit Pfeil und Bogen wie in den jungen Jahren der Anlage.

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