Nach Angaben des ukrainischen Rettungsdisenstes sind inzwischen 2000 Zivilisten durch Kampfhandlungen umgekommen. Russland verstärkt seine seine Angriffe weiter.
Nach Angaben des ukrainischen Rettungsdisenstes sind inzwischen 2000 Zivilisten durch Kampfhandlungen umgekommen. In dieser Zahl seien gestorbene Soldaten des Landes nicht inbegriffen, teilte der Rettungsdienst am Mittwoch bei Facebook mit. Unter den Toten seien zehn Rettungskräfte. Die UN sprach zuletzt von 142 Toten.Russland verstärkt seine seine Angriffe weiter.
Charkiw, die schwer umkämpfte zweitgrößte Stadt der Ukraine ist erneut unter Beschuss geraten. Mehrere Raketen haben Regierungsgebäude und Universität getroffen. Nach Angaben des Bürgermeisters haben russische Fallschirmjäger den Bahnhof und den Flusshafen eingenommen, ausserdem sei ein militärmedizinisches Zentrum angegriffen worden, wie die ukrainische Armee meldete. Am Dienstag hatten mehrere Raketen den Sitz der Regionalregierung und ein Wohnhaus getroffen.
Angegriffen wurde auch der Fernsehturm in Kiew, neben dem die Holocaust-Gedenkstätte Babi Yar liegt. Der Sendebetrieb wurde zeitweilig lahmgelegt, fünf Menschen wurden getötet. Laut russischem Verteidigungsministerium diente der Beschuss der Abwehr ukrainischer "Informationsattacken".
Weiter umkämpft sind die Städte Schytomyr und Mariupol, bei Kiew werden weitere russische Truppen zusammen gezogen.
Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums behauptete weiter, die zivile Infrastruktur, die lebenserhaltenden Einrichtungen für die Bevölkerung und der städtische Verkehr funktionierten wie gewohnt. In der Stadt gibt es keine Engpässe bei Lebensmitteln und lebenswichtigen Gütern.
Russland verstärkt seine Angriffe weiter und behauptet, während seiner so genannten "Operation" über 1.500 militärische Einrichtungen der Ukraine zerstört zu haben. Nach ukrainischen Angaben sind mehr als 6000 russische Soldaten gefallen. Überprüfbar sind keine der Angaben.
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Live beendet
- In Charkiw und anderen Städten dauern die russischen Bombardierungen an.
- Der ukrainische Rettungsdienst verzeichnet seit Beginn des Krieges mehr als 2.000 tote Zivilisten - darunter 10 Rettungskräfte.
- Aus Moskau hieß es, die Verhandlungen mit der Ukraine sollten am Abend fortgesetzt werden. Allerdings zeigte sich die ukrainische Seite skeptisch bezüglich Gesprächen mit russischen Ultimaten.

Mordanschlag von Tschetschenen auf Selenskyj offenbar vereitelt
euronewsDer Chef des ukrainischen Sicherheitsrats, Oleksi Danilow, sagte, zwei "Todesschwadrone" seien "eliminiert" worden.
Israels Regierungschef lobt Scholz und Verantwortung Deutschlands
euronewsOlaf Scholz absolviert an diesem Mittwoch seine Antrittsvisite in Israel.Euro area #inflation up to 5.8% in February 2022: energy +31.7%, food +4.1%, other goods +3.0%, services +2.5% - flash estimate https://t.co/og3CP52lAN pic.twitter.com/BlIkAS93zH
— EU_Eurostat (@EU_Eurostat) March 2, 2022
Krieg in der Ukraine überschattet Treffen der Ölallianz Opec+
Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise berät am Mittwoch die Ölallianz Opec+ unter der Führung von Saudi-Arabien und Russland über ihre Produktionsstrategie. Im Zuge der russischen Invasion in die Ukraine und der internationalen Sanktionen gegen Moskau stieg der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee zu Wochenbeginn auf über 100 Dollar pro Barrel (159 Liter). Dennoch gab es vor der Online-Sitzung der Opec+ keine klaren Anzeichen, dass die 20 Länder die Ölhähne mehr als vereinbart aufdrehen werden, um Preise zu dämpfen.
Der #Ölpreis (hier Brent) steigt weiter auf mittlerweile 110 USD pro Fass. #energy #Inflation pic.twitter.com/yOjOI7NM2q
— Marc Brütsch (@MarcBruetsch) March 2, 2022
We issued the following statement regarding the situation in Ukraine today. https://t.co/TVF1yL3Ga6 pic.twitter.com/d29DWVEzDz
— ExxonMobil (@exxonmobil) March 2, 2022
Amnesty International’s Crisis Evidence Lab analyzed digital evidence — including photos, videos and satellite imagery of indiscriminate attacks in #Ukraine. They have verified violations of international law which could amount to war crimes. pic.twitter.com/4HvPykiYVn
— Amnesty International (@amnesty) March 1, 2022
Days after visiting the Ukrainian capital Kyiv to film scenes for his documentary on Russia's invasion, Hollywood actor-director Sean Penn found himself among thousands of refugees fleeing to Poland, joining the exodus on foot https://t.co/zjPByoLsVQ pic.twitter.com/wmVJpNBo3Q
— Reuters (@Reuters) March 2, 2022
Biden bekräftigt harten Kurs gegen russische Aggression
US-Präsident Joe Biden beschwor einen weiterhin harten Kurs gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. "Wenn Diktatoren keinen Preis für ihre Aggression zahlen, verursachen sie mehr Chaos", sagte Biden in seiner ersten Rede zur Lage der Nation in Washington. "Putin mag Kiew mit Panzern einkreisen, aber er wird niemals die Herzen und Seelen der Ukrainer gewinnen." Auch werde der russische Präsident "niemals die Entschlossenheit der freien Welt schwächen.
Auch die USA schließen Luftraum für russische Flugzeuge
Nach der Europäischen Union und Kanada werden auch die USA ihren Luftraum für russische Flugzeuge schließen. Dies werde Russland weiter isolieren und die wirtschaftlichen Kosten für Moskau nochmals erhöhen, sagte US-Präsident Joe Biden. "Russlands Wirtschaft taumelt - und daran hat allein Putin schuld", betonte er.
Tote bei Luftangriff in der Großstadt Schytomyr
Bei einem Luftangriff in der Großstadt Schytomyr rund 140 Kilometer westlich von Kiew wurden nach Angaben der Behörden zwei Menschen getötet und zehn verletzt. Der Angriff galt demnach der 95. Brigade der ukrainischen Armee. Vermutlich Marschflugkörper des russischen Typs Kalibr hätten mehrere Gebäude beschädigt. Die Angaben zu den Kampfhandlungen ließen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.
Russischer Panzer feuert in Cherson
In der südukrainischen Stadt Cherson feuerte ein russischer Panzer nach Angaben der Agentur Ukrinform in ein Gebäude des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Der Berater des Innenministeriums, Anton Heraschtschenko, sprach von zahlreichen toten Zivilisten, die Cherson unter anderem mit Molotow-Cocktails verteidigt hätten. Die Stadt an der Mündung des Flusses Dnipro ist Berichten zufolge eingekesselt.
Kämpfe in Charkiw
Im ostukrainischen Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, griffen russische Soldaten nach einem Medienbericht ein medizinisches Zentrum des Militärs an. Es sei zum Kampf mit ukrainischen Einheiten gekommen, meldete die Agentur Unian. Bei Charkiw sei es den Ukrainern gelungen, sechs neue russische Panzer vom Typ T-80BWM zu erbeuten.