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Serbien: Geflüchtete Ukrainer genießen besondere Rechte im Land

Menschen vor der serbischen Nationalflagge
Menschen vor der serbischen Nationalflagge Copyright  Darko Vojinovic/AP Photo
Copyright Darko Vojinovic/AP Photo
Von Euronews
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Tausende Ukrainer sind bereits vor dem Krieg nach Serbien geflohen. Belgrad hat nun vorübergehende Schutzmaßnahmen für die Flüchtlinge bereitgestellt.

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Rund 13.000 Ukrainer sind im vergangenen Monat nach Serbien geflohen, doch nur 3500 von ihnen haben sich entschieden zu bleiben.

In Absprache mit der Europäischen Union hat Belgrad nun vorübergehende Schutzmaßnahmen für die Kriegs-Flüchtlinge bereitgestellt - sie werden ab sofort die gleichen Rechte, wie die Bürger Serbiens haben.

Olga floh zusammen mit ihrer Tochter aus Mariupol. Sie sagt, dass die Stadt zerstört sei. "Zu viele Menschen sind gestorben, die Häuser sind kaputt. Dort zu leben ist jetzt unmöglich."

Euronews
Olga aus Mariupol Euronews

Alexander ist aus Kiew geflohen, er hat sich entschieden, in Serbien zu bleiben und nach Novi Sad zu gehen. Dort habe er einen Freund, sagt er, außerdem sei seine Frau im Moment dort.

Wir fragen ihn, wie die Situation in Kiew sei? "Die Lage ist unsicher. Jeden Tag hört man Detonationen. Es war schrecklich."

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Alexander ist aus Kiew geflohen Euronews

Menschen, die von der Ukraine aus nach Serbien kommen, erhalten vom zuständigen Flüchtlingskommissariat Informationen. Die Beamten sind rund um die Uhr im Einsatz. "Wir sagen den Menschen, die aus der Ukraine kommen, dass für sie in Serbien vorübergehende Schutzmaßnahmen gelten", sagt Ivan Gujanicic, vom Kommissariat für Flucht und Migration in Serbien. "Sie haben die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen hier auch."

Wer keine Bleibe hat, findet in einem Flüchtlingszentrum im Süden des Landes Unterschlupf. Seit dem 18. März haben alle ukrainischen Flüchtlinge ein Jahr lang das Recht auf medizinische Versorgung im Land.

 Außerdem dürfen sie Arbeit annehmen und die Schule besuchen. Die entsprehchenden Maßnahmen, die sich an den Regularien der EU orientieren, gelten für ein Jahr.

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