Letztes Jahr tötete junger Somalier mit einem mehr als 30 Zentimeter langen Messer drei Frauen und verletzte neun Menschen. Der 25 – jährige mit Aufenthaltsgenehmigung hatte mehrere Aufenthalte in einer psychiatrischen Klinik hinter sich.
In Würzburg versucht das Landgericht zu klären, warum ein junger Somalier im vergangenen Juni mit einem mehr als 30 Zentimeter langen Küchenmesser drei Frauen tötete und neun Menschen verletzte. Der 25 - jährige, der eine Aufenthaltsgenehmigung besitzt, war bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten und hatte mehrere Aufenthalte in einer psychiatrischen Klinik hinter sich.
Nachdem die Staatsanwaltschaft zunächst ein "islamistisches" Motiv in Betracht gezogen hatte, beantragte sie kurz nach der Tat die Einweisung des Verdächtigen in eine psychiatrische Klinik.
Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft ihm unter anderem Mord in drei Fällen, versuchten Mord in elf Fällen und gefährliche Körperverletzung vor. Der Mann soll an einer paranoiden Schizophrenie leiden, was Fragen zu seiner strafrechtlichen Verantwortlichkeit aufwirft. Daher zielt der Prozess, der bis Ende September dauern soll, laut Staatsanwaltschaft nicht auf eine Haftstrafe, sondern auf eine dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung ab.