Die nordspanische Stadt Pamplona ist wieder Schauplatz des berühmten und umstrittenen San-Fermin-Fests. Die Stierhatz am Samstag endete für mehrere Läufer im Krankenhaus.
Das nordspanische Pamplona feiert nach zwei Jahren Corona-Pause wieder das San-Fermín-Fest mit seinen berühmten und umstrittenen Stiertreiben.
Die dritte Stierhatz am Samstag endete für mehrere Läufer im Krankenhaus. Sie wurden auf die Hörner genommen und verwundet. Weitere fünf Personen wurden leicht verletzt.
Das mehrtägige Volksfest reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück und zieht bis heute Hunderttausende Schaulustige an. Jedes Jahr werden zahlreiche Läufer verwundet, das letzte Todesopfer gab es 2009.
Nicht nur deshalb steht das Festival in der Kritik. Tierschützer protestieren seit Jahren gegen die Tradition, die mit der sogenannten "Corrida", dem Kampf gegen Toreros in der Arena, für die Stiere tödlich endet.