UN-Bildungsgipfel: Finananzierungsmechanismus vereinbart

UN-Generalsekretär Guterres auf dem Bildungsgipfel in New York
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Von Euronews mit AP
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Auf dem UN-Bildungsgipfel in New York hat man sich auf einen Finanzierungsmechanismus in Höhe von zwei Milliarden Euro geeinigt.

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Die Schulbildung von vielen Kindern weltweit ist in Gefahr. Aus diesem Grund hat die UNO zu einem globalen Bildungsgipfel in New York eingeladen. Auf dem „Transforming Education Summit“ wurde vereinbart, dass ein Finanzierungsmechanismus in Höhe von 2 Milliarden Euro für die vulnerabelsten Kinder weltweit eingerichtet wird. Bis 2030 soll der Mechanismus mit 10 Milliarden Euro ausgestattet werden.

"Der Mechanismus zielt darauf ab, Finanzmittel für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen bereitzustellen, in denen die Hälfte aller Kinder der Welt, und die Mehrheit der geflüchteten Kinder lebt“, sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres nach dem Gipfel. „Es ist kein neuer Fonds, sondern ein Mechanismus zur Aufstockung der Mittel, die multilateralen Banken für die Bereitstellung kostengünstiger Bildungsfinanzierung zur Verfügung stehen."

UN-Sondergesandter für globale Bildung erklärte ebenfalls, dass der Mechanismus auf Garantien basiere die die reichen Länder den Ländern gegeben haben, die in Bildung für die Zukunft investieren wollen.

UN-Generalsekretär Guterres schrieb auf Twitter, der Gipfel sei eine einmalige Chance in dieser Generation, um die Bildungssysteme weltweit zu revolutionieren.

Weltweite Bildungskrise

Damit wollen die Vereinten Nationen sowie die anderen Geberländer und Organisationen auf die weltweite Bildungskrise reagieren - eine Krise, die durch bewaffnete Konflikte, den Klimawandel und die wachsende Ungleichheit verschärft wird. Diese Krise, die sich oft unbemerkt und langsam entfaltet, so die UNO, habe verheerende Auswirkungen auf die Zukunft von Kindern und Jugendlichen weltweit. Der Gipfel will dieses Thema wieder ganz hoch auf die Prioritätsliste der politischen Agenda setzen.

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