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Russlands Kriegspropaganda: Meta hebt Facebook-Netzwerk aus

Meta löscht 1600 gefälschte Facebook-Profile, die russische Kriegspropaganda verbreiteten.
Meta löscht 1600 gefälschte Facebook-Profile, die russische Kriegspropaganda verbreiteten. Copyright  Tony Avelar/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit AP und AFP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Das russische Desinformations-Netzwerk hat 60 Nachrichten-Seiten erstellt, die Fake-Nachrichten fabrizierten, und die seriösen westlichen News-Portalen wie dem "Guardian" oder dem "Spiegel" optisch sehr ähnelten. Die 1600 gefälschten Facebook-Profile haben diese Falschmeldungen dann fleißig geteilt.

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Es ist eine Schlappe für die russische Propaganda-Maschine. Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, hat ein Netzwerk von über 1600 gefälschten Facebook-Profilen ausgehoben. Das Netzwerk hatte es sich zur Aufgabe gemacht, eine russische Desinformationskampagne über den Ukraine-Krieg im Westen zu betreiben.

Laut Meta hat das Netzwerk über 60 Nachrichten-Seiten im Netz geschaffen, die anerkannten westlichen Medien nachahmen wie den „Guardian“ oder den „Spiegel“.

Die gefälschten Profile wurden dann genutzt, um Links zu den gefälschten Nachrichten und anderen pro-russischen Posts und Videos auf Facebook und Instagram, sowie auf anderen Plattformen wie Telegram und Twitter zu verbreiten.

Das Netzwerk war den ganzen Sommer über aktiv. In seinem Visier standen User und Userinnen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und der Ukraine.

Laut David Agranovich, der bei Meta für die Bedrohungsabwehr zuständig ist, erhielten die Fake-Nachrichten größere Reichweite, weil einige offizielle Facebook-Seiten russischer Botschaften in Europa und Asien diese geteilt hätten.

Agranovich vermutet, dass dies die größte, aus Russland stammende Operation ist, die Meta seit dem Anfang des Ukraine-Kriegs abwehren konnte.

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