Landesweiter Luftalarm: Russland verstärkt Bombardierungen

Rauchwolken mischen sich mit Morgendunst in Kiew an diesem Dienstag
Rauchwolken mischen sich mit Morgendunst in Kiew an diesem Dienstag Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit AP, dpa
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Das russische Militär hat an diesem Morgen seine Luftschläge auf zivile Ziele in der Ukraine ausgeweitet. In Kiew und anderen Städten oder Stadtbezirken gab es Stromausfälle.

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Das russische Militär hat mit flächendeckenden Luftangriffen folgenschwere Verwüstungen in mehreren ukrainischen Regionen verursacht. Die Attacken mit Marschflugkörpern und Drohnen richteten sich an diesem Dienstagmorgen offenbar vor allem gegen die Energieinfrastruktur. Landesweit wurde Luftalarm ausgerufen.

Trotz aktiver Luftabwehr seien viele Raketen auch in zivilen Zielen eingeschlagen, andere Luftangriffe seien abgewehrt worden, vermeldeten ukrainische Behörden. In den Städten Schytomyr und Dnipro sei der Strom ausgefallen. Kliniken dort hätten Generatoren anwerfen müssen, twitterte eine Beobachterin.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, in der Stadt Mykolajiw seien nach dem Beschuss eines Wohnhauses mit mindestens einem Todesopfer auch weitere "friedliche Orte" wie der Blumenmarkt und der Kastanienpark beschossen worden. Insgesamt seien fast ein Drittel der Kraftwerke in der Ukraine nicht mehr funktionsfähig, sagte Selenskyj.

Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, berichtete von mehreren neuen Explosionen in der Hauptstadt. Offenbar ist im Hauptstadtbezirk Darnyzja der Strom ausgefallen. Das russische Militär hatte zuvor erklärt, gezielt Energieanlagen unter Beschuss zu nehmen.

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