Nachdem sich der Milliardär entschieden hat, Twitter doch zu übernehmen, hat er nun Investor:innen mitgeteilt, 75% der Mitarbeiter:innen entlassen zu wollen.
Elon Musk hat potenziellen Investor:innen mitgeteilt, dass er vor hat, knapp 75% der Twitter-Mitarbeiter:innen zu entlassen, sollte er das Social-Media-Unternehmen übernehmen. Dies meldete die Washington Post am Donnerstag.
Laut dem Bericht sei unabhängig davon, wer den Konzern zukünftig besitzt, mit Personalkürzungen zu rechnen.
Die Meldung über Musks Pläne kommt für Twitter zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Im Juli gab das Unternehmen an, die Einstellung neuen Personals im Kontext eines allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs in der Tech-Industrie bereits deutlich verringert zu haben.
Angeblich sind keine Massenentlassungen geplant
Donnerstag Nacht berichtete Bloomberg von einer Twitter-internen Memo, in der es heißen soll, dass keine Massenentlassungen geplant seien.
Das Übernahme-Drama rund um Elon Musk wirkt sich scheinbar auch auf die Arbeitsmoral bei dem Social-Media-Giganten aus, viele Mitarbeiter:innen haben bereits in den letzten Wochen gekündigt. Seit Monaten steckt Twitter mit dem Milliardär in einem Rechtsstreit, nachdem Musk versucht hatte, den 44 Milliarden Dollar schweren Deal abzusagen. Anfang des Monats verkündete er jedoch, den Kurznachrichtendienst doch übernehmen zu wollen.