Nach Coronapause gruselt es wieder: 15. Zombie-Marsch in Mexiko-Stadt

Einer der Untoten bei der Parade in Mexiko-Stadt
Einer der Untoten bei der Parade in Mexiko-Stadt Copyright Eduardo Verdugo/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit AP
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Der "Zombie Walk" ist zwar eine nordamerikanische Erfindung, besonders großer Beliebtheit erfreut sich der Marsch der Untoten aber in Mexiko. Wehe, wenn sie losgelassen, hieß es in Mexiko-Stadt nach der Corona-Zwangspause.

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Ihr schwer zu stillender Blutdurst treibt sie unafhörlich voran: Nach drei Jahren Coronapause haben sich auf den Straßen von Mexiko-Stadt wieder die Untoten getummelt.

Der insgesamt 15. Zombie-Marsch wurde von den Teilnehmenden besonders hoch gehängt, denn gemäß lateinamerikanischer Tradition gelten 15. Geburtstage als besonders hohe persönliche Feiertage.

Leo Abrego ist der Organisator des Zombie-Marsches in der mexikanischen Hauptstadt: "Dieses Jahr feiern wir unseren fünfzehnten Geburtstag, also ist das diesjährige Thema die quinceañera, die typische fünfzehnte Geburtstagsparty (in Lateinamerika - Anm.d.Red.)."

Der Zombie-Marsch ist beileibe kein mexikanisches Kulturgut, erfreut sich hier aber besonders großer Beliebtheit. Der erste registrierte Zombie Walk fand 2001 im kalifornischen Sacramento statt. Nur fünf Jahre später wagten auch in Köln die ersten deutschen Untoten den Gang in die Öffentlichkeit.

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