Zahl der Todesopfer durch Taifun "Nalgae" steigt auf über 40

Die Rettungs- und Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren
Die Rettungs- und Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren Copyright AP/AP
Von Euronews mit dpa, AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Tropensturm Nalgae wütete besonders verheerend im Süden des Inselstaates, wo bereits an den Vortagen Überschwemmungen die Menschen heimgesucht hatten.

WERBUNG

Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm "Nalgae" im Süden der Philippinen ist auf mindestens 45 gestiegen. Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde werden 18 Menschen vermisst, tatsächlich wird die Dunkelziffer von Vermissten aber wesentlich höher geschätzt. 

Besonders heftig zog der Taifun durch die Provinz Maguindanao knapp 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. Die Rettungskräfte sind im Dauereinsatz.

Anwohnerin Ligaya Abelong sagte in Central Bicolano: "Unser Haus ist durch einen früheren Taifun beschädigt worden, und ich mache mir Sorgen, wenn der Sturm stärker wird, weil unser Haus zerstört werden könnte. Wir haben es noch nicht repariert."

Auch Enar Apolinar lebt in Central Bicolano: "Ich habe Angst vor dem Sturm, aber ich muss rausgehen und arbeiten. Sonst verhungern unsere Schweine, wenn ich sie nicht füttere."

Verkehr erheblich beeinträchtigt

Tagelange schwere Regenfälle hatten bereits zuvor Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst, die zahlreiche Gebäude unter Schlamm und Schutt begruben.

Der Tropensturm zog inzwischen laut Wetterdienst in Richtung West-Nordwest. Die Behörden gaben Sturmwarnungen für mehr als 40 Provinzen und für die Hauptstadtregion Manila heraus.

Dutzende von Inlandsflügen wurden gestrichen, der Schiffsverkehr kam in weiten Teilen des Landes zum Erliegen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Doksuri: Taifun des Schreckens verwüstet weite Teile Taiwans und Südostchinas

Mehr als 375 Tote nach Taifun "Rai" auf den Philippinen

Harte Corona-Maßnahmen auf den Philippinen