Zum 2. Mal: EU-Parlamentspräsidentin Metsola besucht Ukraine

Der ukrainische Staatspräsident Selensykj und EU-Parlamentspräsidentin Metsola
Der ukrainische Staatspräsident Selensykj und EU-Parlamentspräsidentin Metsola Copyright Daina Le Lardice/ European Union 2023
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Selenskyj kündigte an, die Ukraine wolle noch in diesem Jahr die Verhandlungen über die angestrebte EU-Mitgliedschaft aufnehmen. Metsola äußerte sich zuversichtlich.

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Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj hat in Lwiw die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola empfangen. Selenskyj dankte ihr für ihre Führungsrolle bei der Unterstützung seines von Russland attackierten Landes.

Selenskyj kündigte an, die Ukraine wolle noch in diesem Jahr die Verhandlungen über die angestrebte EU-Mitgliedschaft aufnehmen. Metsola äußerte sich zuversichtlich.

Metsola: Es ist gut, bei den Helden in der Ukraine zu sein

"Es ist gut, wieder hier zu sein, bei diesen tapferen Menschen, die die Welt inspiriert haben, mit diesen Helden, die sich weigern, aufzugeben. Bei den Menschen, die alles für unsere Werte geopfert haben, bei Europäern, deren Zuhause in unserer Europäischen Union liegt", schrieb Metsola auf Twitter.

Die Ukraine hatte im Juni den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten. Einen entsprechenden Antrag hatte Kiew nur wenige Tage nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 gestellt.

Seither ist Roberta Metsola nun bereits das zweite Mal in die Ukraine gereist.

Ukraine will EU-Beitrittsverhandlungen beginnen

Mit Blick auf die EU-Beitritssverhandlungen habe Selensykj außerem versprochen, die von der EU-Kommission gestellten Forderungen so schnell wie möglich zu erfüllen. 

Die Parlamentspräsidentin war am Freitagabend im westukrainischen Lwiw angekommen. Die Stadt lieg rund 60 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Am Samstag traf sie dort auch den ukrainischen Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk. Die beiden legten Blumen an einem Denkmal für gefallene Soldaten nieder.

Nach Angaben der Ukraine ging es in den Gesprächen unter anderem um die von Kiew vorgeschlagene "Friedensformel" und die Aussichten auf einen Friedensgipfel unter Teilnahme von Ländern des globalen Südens.

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