Griechenland-Wahl: Was sagen die Erstwähler?

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Von George Dimitropoulos
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Die politischen Parteien umwerben gut eine halbe Million Erstwähler.

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Fast eine halbe Million junger Menschen in Griechenland werden am 21. Mai zum ersten Mal wählen.

Diese Generation unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von früheren Generationen, sie erbt aber auch die Schwierigkeiten, die die Finanzkrise und die Coronavirus-Pandemie hinterlassen haben.

Analysten gehen davon aus, dass die Jugendwahl das Ergebnis der Wahl erheblich beeinflussen wird, und deshalb konzentrieren sich politische Kampagnen auf sie.

440.000 junge Menschen haben sich in die nationalen Wählerverzeichnisse eingetragen. Bei diesen nationalen Wahlen haben sie erstmals das Wahlrecht.

Student Emmanuel Topalides diskutiert mit seinen Eltern über die Wahl: "Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal wählen. Ich spreche mit meinen Eltern darüber, wofür wir uns entscheiden, was gut für uns ist und was nicht.

Studentin Alexia Aggelidou meint: "Meine Entscheidung wird davon abhängen, welche Partei das beste Wirtschafts- und Bildungsprogramm hat. Das sind die wichtigsten Dinge, für die wir kämpfen müssen."

Konstantinos Ksiarhos hat schon viel über die Wahl nachgedacth: "Ich werde nach meinen eigenen Kriterien abstimmen. Ich habe jahrelang darüber nachgedacht. Das Land erholt sich. So wollen wir weitermachen. Ich glaube, dass junge Menschen wählen sollten, denn sie sind die Zukunft unseres Landes. Sie müssen für ihre Zukunft Verantwortung übernehmen."

Student Giannis Katsouris sagt: "Das ist das erste Mal für mich. Im Moment glaube ich, dass sich das Land unter der Führung der Neuen Demokratie erholt. Wir brauchen eine stabile Regierung. Das ist das Beste für unser Land.

Studentin Roubini Kaltsa ist unbesorgt: "Ja, ich werde wählen. Wen, das weiß ich noch nicht. Ich bin nicht so informiert."

Für die politischen Parteien Griechenlands ist die Jugendwahl unklar. Deshalb versuchen sie, junge Leute über Social-Media-Plattformen zu überzeugen.

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