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Umstrittener Gefangenentausch mit dem Iran: Belgischer Entwicklungshelfer zurück in seiner Heimat

Vandecasteele bei seiner Ankunft in Belgien.
Vandecasteele bei seiner Ankunft in Belgien. Copyright  Didier Lebrun/AP
Copyright Didier Lebrun/AP
Von euronews mit dpa
Zuerst veröffentlicht am
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Es ist eine der spektakulärsten Gefangenentauschaktionen der belgischen Geschichte. Ein Entwicklungshelfer kam frei, nachdem Belgien einen verurteilten iranischen Attentäter freigelassen hatte.

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Der belgische Entwicklungshelfer Olivier Vandecasteele ist aus der iranischen Gefangenschaft freigekommen und in Belgien gelandt. Er landete mit einer Maschine aus dem Oman, nachdem er zuvor 15 Monate im Iran inhaftiert worden war. Der 42 Jahre alte Belgier wurde von seiner Familie empfangen. Die Rückkehr ist Teil eines Tauschs zwischen Belgien und dem Iran. Belgien hatte im Gegenzug einen Diplomaten freigelassen, der wegen Anschlägen auf Exil-Iraner verurteilt worden war.

Der belgische Premierminister Alexander De Croo rechtfertigte die umstrittene Aktion noch einmal in einem Statement. "Die Sache war immer klar: Oliviers Leben war das Wichtigste." 

Vandecasteele sei zu Unrecht im Iran für 455 Tage festgehalten worden. "In Belgien lasusen wir niemanden hängen, schon gar nicht, wenn er unschuldig ist." Das gelte unabhängig von den rechtlichen und diplomatischen Konsequenzen. 

Im iranischen Fernsehn wurde der freigelassene Diplomat Assadollah Assadi gezeigt. Er wurde dort unter anderem vom Chef des Menschenrechtsrates, Kazem Gharibabadi, mit Blumen empfangen.

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