Bei den Kommunal- und Regionalwahlen gewinnen Konservativ und Rechtspopulistisch auf breiter Front. Die Konservativen haben in sieben der zehn größten spanischen Städte gewonnen.
Bei den Kommunal- und Regionalwahlen am Sonntag ist Spanien nach Rechts gerückt. Die oppositionellen Konservativen gewinnen auf breiter Front, stärkste Kraft auf Kommunalebene ist die Partido Popular. Landesweit holt sie gut 31,5 Prozent, über neun Prozentpunkte mehr als noch 2019.
Die regierenden Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sanchez kamen auf gut 28 Prozent und verloren mehr als einen Prozentpunkt.
Die Konservativen haben in sieben der zehn größten spanischen Städte gewonnen. In vier der fünf größten Städte könnte die PP die Führung übernehemn, teils mit absoluter Mehrheit, teils mithilfe der rechtspopulistischen Vox, die ebenfalls stark zugelegt hat. Die konnte ihre Mandate verdreifachen, wohingegen die Mitte-Partei Ciudadanos praktisch von der politischen Landkarte verschwunden ist.
In Barcelona, das bisher von der Linksalternativen Ada Colau regiert wurde, siegte ein unabhängiger Kandidat. Eine Sprecherin der regierenden PSOE kommentierte, die Ergebnisse seien nicht das, "was man erhofft habe".