Ukraine, Altmunition und Windkraft: Das planen die Ostsee-Anrainer

Gruppenfoto mit Annalena Baerbock beim Ostseerat in Wismar
Gruppenfoto mit Annalena Baerbock beim Ostseerat in Wismar Copyright AFP video via Euronews
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Von Euronews mit AFP, AP, dpa
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Gastgeberin Annalena Baerbock erklärte in Wismar, in der Ostsee schlummere ein riesiges Kraftwerk. Die Erzeugung der Energie durch Offshore-Windkraft soll bis 2030 versiebenfacht werden.

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In Wismar in Meckenburg-Vorpommern haben die Anrainerstaaten der Ostsee vereinbart, dass sie bei der Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg noch enger zusammenarbeiten wollen. Russlands Mitgliedschaft im Ostseerat - dessen Vorsitz Deutschland innehat - ist derzeit wegen des Kriegs gegen die Ukraine suspendiert.

Die Ostsee als "riesiges Kraftwerk"

Gastgeberin Annalena Baerbock erklärte, dass der Ostseerat - dem auch Finnland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Island, Lettland, Litauen und Polen angehören - beschlossen hat, bis 2030 sieben mal mehr Offshore-Windkraft zu erzeugen als aktuell.

In der Ostsee schlummert laut der deutschen Außenministerin ein riesiges Kraftwerk.

Bergung der Weltkriegswaffen aus der Ostsee

Gleichzeitig sollen 400.000 Tonnen Altmunition und -waffen vom Grund der Ostsee geborgen werden. Die Beseitigung dieser alten Waffen - wie Granaten, Minen und Bomben aus der Zeit der Weltkriege - sollen die Unternehmen leisten, die die Windparks bauen. Doch Deutschland hat laut Baerbock bereits ein Sofortprogramm von 100 Millionen Euro für die Räumung in deutschen Gewässern der Nord- und Ostsee in die Wege geleitet.

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