Ukrainische Offensive: Selenskyj lobt "Stärke unserer Krieger"

Ein ukrainischer Soldat mit einer leichten Panzerfaust im Osten des Landes
Ein ukrainischer Soldat mit einer leichten Panzerfaust im Osten des Landes Copyright ANATOLII STEPANOV/AFP or licensors
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Von Euronews mit AP, dpa
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Die ukrainische Offensive gegen die russischen Besatzungstruppen wird durch schlechtes Wetter erschwert. Der aufgeweichte Untergrund behindert vor allem militärische Fahrzeuge und anderes schweres Gerät.

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Bei der Militäroffensive im Osten der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben inzwischen sieben Dörfer und Ortschaften von russischen Besatzern zurückerobert worden. Nach übereinstimmenden Berichten haben bei den Kämpfen beide Kriegsparteien große Verluste hinnehmen müssen.

Das Militär arbeite jetzt an Maßnahmen zur Stabilisierung der Lage in den befreiten Gebieten. Man komme voran, und das sei wichtig, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.

"Stärke unserer Krieger"

Ferner stellte Selenskyj fest: "Die Kämpfe sind heftig, aber wir kommen voran, und das ist sehr wichtig. Die Verluste des Feindes sind genau das, was wir brauchen. Obwohl das Wetter in diesen Tagen ungünstig ist únd der Regen unsere Aufgabe erschwert bringt die Stärke unserer Krieger immer noch Ergebnisse."

Nach dem Dammbruch in der vergangenen Woche werden auf ukrainischer Seite mindstens zehn Todesopfer beklagt. Diese Zahl könnte noch steigen, denn das Schicksal von 44 Vermissten ist ungeklärt. In den überfluteten Gebieten sinken die Pegel zwar nur leicht, aber ständig.

Trotz Lebensgefahr durch wiederholten Beschuss des russischen Militärs kümmert sich medizinisches Personal in der Region Cherson um die Flutopfer. Im Einsatz sind auch Freiwillige aus Israel.

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