Nach Monsun in Indien: Die Hauptsteht Delhi steht in weiten Teilen unter Wasser

Menschen stehen an einer Straße, die vom Fluss Beas weggespült wurde, der aufgrund starker Regenfälle im Distrikt Kullu im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh gestiegen ist
Menschen stehen an einer Straße, die vom Fluss Beas weggespült wurde, der aufgrund starker Regenfälle im Distrikt Kullu im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh gestiegen ist Copyright Aqil Khan/AP
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Von euronews
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Die Hauptsteht Delhi steht in weiten Teilen unter Wasser. Darunter auch mehrere wichtige Regierungsgebäude. In Delhi fiel an einem einzigen Tag im Juli die höchste Regenmenge seit den 1980er Jahren. Dort bleiben Schulen heute geschlossen.

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In Indien wird die Bevölkerung von einer Naturkatastrophe heimgesucht. Es regnet seit Tagen ununterbrochen. Rund 100 Menschen sind ums Leben gekommen. Der Norden Indiens ist verwüstet. Auf dem Land wurden ganze Dörfer weggeschwemmt.

Hänge rutschten ab. Offizielle Stellen sprechen vom schlimmsten Monsun, den das Land seit Jahrzehnten erlebt hat.

Von den Monsunregen waren mehrere Bundesstaaten betroffen. In Himachal Pradesh in der Himalaya-Gebirgsregion etwa fiel laut Meteorologen in vielen Bezirken an einem Tag soviel Regen wie sonst in einem Monat. Mehrere Barackenlager wurden weggespült, eine Brücke stürzte ein. 

Auch in Japan gibt es derzeit einzelne Todesfälle durch starken Regen.Tagelang sorgten massive Überflutungen für Chaos: Zeitweise waren Bahnverbindungen unterbrochen, Straßen gesperrt und mancherorts brach die Trinkwasserversorgung zusammen. Der Fernsehsender NHK zeigte eine vom Hochwasser eines Flusses überspülte Brücke, geflutete Straßen und zerstörte Häuser.

Die Behörden zählten am Morgen sechs Todesopfer - unter ihnen ein Mann, der in seinem Auto in der Präfektur Yamaguchi in einen Fluss gestürzt war. In Soeda begrub ein Erdrutsch zwei Menschen, von denen nur einer gerettet werden konnte.

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