Drohnenangriffe auf Moskau: Wie sicher ist die russische Hauptstadt noch?

Schäden in Moskau nach dem Drohnenangriff
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Von euronews
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Im Moskauer Geschäftsviertel laufen die Aufräumarbeiten. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen schlugen in Bürotürmen Geschosse ein.

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Im Moskauer Geschäftsviertel laufen die Aufräumarbeiten. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen schlugen in Bürotürmen Geschosse ein. Laut russischen Angaben steckt die Ukraine hinter den Drohnenangriffen.

„Es ist unerwartet, dass es die gleiche Stelle ein zweites Mal getroffen hat. Das haben wir nicht erwartet. Jetzt möchte ich überhaupt nicht mehr herkommen", sagt eine Frau.

Eine andere meint: „Die Sicherheit? Ich weiß nicht, was ich sagen soll, weil wir im Nachbargebäude wohnen, diesem hier, dem Oko-Turm. Wir sahen vom Fenster aus, wie nachts Krankenwagen und Polizei kamen. Das ist sehr beängstigend. Denn man wacht nachts auf und hört Explosionen."

Die russischen Behörden meldeten, zwei weitere ukrainische Drohnen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden.

Der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Waleri Gerasimow, besuchte in der Südukraine einen Befehlsstand. Das gab das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt.

Angriffe auf Cherson und Charkiw

In der Stadt Cherson schlugen russische Geschosse ukrainischen Angaben zufolge in einem Ärztehaus ein. Zwei Stockwerke wurden beschädigt, ein Mediziner kam ums Leben, eine weitere Person erlitt Verletzungen. In Charkiw wurde eine Berufsschule getroffen. Ein Wachmann berichtete, eine Drohne sei in das Gebäude geflogen, nach dem Einschlag brach ein Feuer aus. Verletzt wurde niemand.

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