Nach Angaben der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA hat sich der US-amerikanische Soldat Travis King „unmenschlicher Behandlung" und „Rassendiskriminierung" in der US-Armee in das abgeschottete Land abgesetzt.
Nach Angaben der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA hat sich der US-amerikanische Soldat Travis King wegen „unmenschlicher Behandlung" und „Rassendiskriminierung" in der US-Armee in das abgeschottete Land abgesetzt. Laut KCNA hat der 23-Jährige gegenüber den nordkoreanischen Behörden zugegeben, unrechtmäßig eingereist zu sein.
King betrat am 18. Juli gemeinsam mit einer Reisegruppe nordkoreanischen Boden und wurde festgenommen. Er war zuvor in Südkorea stationiert. Dort saß er laut US-Medien zuletzt 48 Tage im Gefängnis, unter anderem weil er einen Polizeiwagen beschädigt hatte. Er sollte von Südkorea aus in die Vereinigten Staaten geflogen werden, um dort für sein Verhalten belangt zu werden.
Die US-Behörden haben eigener Angabe nach einen Versuch unternommen, im Fall King mit Nordkorea in Verbindung zu treten, erhielten aber bisher keine Antwort aus Pjöngjang. Laut KCNA will King Asyl in Nordkorea oder einem Drittland beantragen.