Streit um AKW-Kühlwasser: Japan beklagt Aggressionen in China

Ein Arbeiter in der AKW-Ruine Fukushima im August 2023
Ein Arbeiter in der AKW-Ruine Fukushima im August 2023 Copyright AP Photo
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Von Euronews mit AP, dpa
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Nach der Einleitung von Kühlwasser aus der japanischen Atomruine Fukushima ins Meer sind die Beziehungen zwischen der Regierung in Tokio und China weiter angespannt. Japan beklagt Aggressionen in China.

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Im Streit um die Einleitung von Külwasser aus der AKW-Ruine Fukushima in den Pazifik wird der Ton zwischen Tokio und Peking schärfer.

Die japanische Regierung forderte China zu mehr Gelassenheit auf und beklagte eine antijapanische Stimmung in dem Land, für die die chinesische Regierung die Verantwortung trage.

Es handele sich unter anderem um aggressive Aktionen gegen japanische Institutionen in China. Dazu zählten auch Steinwürfe gegen die japanische Botschaft und japanische Schulen in China.

Tokio mahnte Reisende deshalb sogar zu besonderer Aufmerksamkeit. Das japanische Außenministerium rief die eigenen Bürger:innen, die nach China reisen wollen oder sich dort aufhalten, zur Vorsicht auf. Sie sollten in öffentlichen Räumen nicht laut Japanisch sprechen. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.

China wirft Japan unverantwortliches Handeln vor und erließ Importbeschränkungen. Tokio besteht darauf, dass das Wasser aus dem Kraftwerk Fukushima ordnungsgemäß gefiltert worden sei und eine vernachlässigbare Menge radioaktiver Partikel enthalte.

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