Russland, das sich zusammen mit Bulgarien und Albanien um zwei freie Plätze in der Regionalgruppe Osteuropa beworben hatte, kam bei der geheimen Abstimmung der UN-Generalversammlung auf nur 83 Stimmen.
Die UN-Generalversammlung hat den Antrag Russlands auf Wiedererlangung eines Sitzes im Menschenrechtsrat abgelehnt. Russland, das sich zusammen mit Bulgarien und Albanien um zwei freie Plätze in der Regionalgruppe Osteuropa beworben hatte, kam bei der geheimen Abstimmung der UN-Generalversammlung auf 83 Stimmen. Bulgarien und Albanien erhielten mit 160 und 123 Stimmen die nötige Mehrheit der 193 UN-Mitglieder.
Zwei Monate nach dem Angriff auf die Ukraine hatte die UN-Vollversammlung die Mitgliedschaft Russlands ausgesetzt, woraufhin Moskau seine Mitgliedschaft für vorzeitig beendet erklärte. 93 Mitglieder stimmten damals für eine Resolution zur Suspendierung, 58 Länder enthielten sich und 24 stimmten dagegen.
Die Elfenbeinküste, Burundi, Malawi und Ghana sowie Kuwait, China, Indonesien, Japan, die Niederlande und Frankreich wurden ohne Gegenstimmen in die Gruppe aufgenommen. Brasilien, die Dominikanische Republik und Kuba wurden für die Gruppe der lateinamerikanischen und karibischen Staaten in das Gremium gewählt.
Der UN-Menschenrechtsrat ist ein Unterorgan der Vollversammlung, ihm gehören 47 Mitgliedsstaaten an, die jeweils für drei Jahre gewählt werden. Seine Beschlüsse sind nicht bindend.