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Angst und Schrecken der Kinder in Gaza: "Tag und Nacht hören sie den Lärm der Bomben"

Kinder im Gazastreifen - im Krieg
Kinder im Gazastreifen - im Krieg Copyright Fatima Shbair/Copyright 2023, The AP. All rights reserved
Copyright Fatima Shbair/Copyright 2023, The AP. All rights reserved
Von Nebal Euronews-Korrespondent in Gaza
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Psychologen unterstreichen, wie wichtig es für Kinder ist zu spielen - auch in Gaza in Zeiten des Krieges - im Bericht des Korrespondenten aus Gaza.

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Vor mehr als drei Wochen hat der neue Krieg Israels gegen die Hamas den ohnehin eher tristen Alltag von mehr als einer Million Kindern im Gazastreifen in eine Hölle verwandelt - wie die Menschen vor Ort die Lage beschreiben. Viele Kinder leben jetzt in einer der überfüllten UN-Schulen - wie hier im Khan Younis im Süden von Gaza. 

"Tag und Nacht hören sie den Lärm der Bomben, der sie in Angst und Schrecken versetzt"

Psychologe Mahmoud Al-Baraghiti erklärt, wie wichtig es für die Kleinen ist, trotz allem zu spielen."Wir wissen, dass die wichtigste Sprache der Kinder das Spielen ist - und dass ihnen das jetzt fehlt. Ihnen wurde die Schule genommen, die Menschenrechte. Tag und Nacht hören sie den Lärm der Bomben, der sie in Angst und Panik versetzt. Besonders für Kinder ist das schlimm."

Ammar will die Kinder zum Lächeln bringen

Ammar Shaat, der für die UNO Kinder betreut, erklärt, dass es für ihn sogar gefährlich ist, in die Schule zu kommen. Aber er sieht es als seine Rolle an weiterzumachen, dafür zu sorgen, dass die Kinder spielen und lächeln können. Und er setzt seine Arbeit fort.

Obwohl die Gefahr allgegenwärtig ist, gibt es Momente, in denen die Kinder spielen.

Yassin Abu Jamea hat zwar keinen Unterricht mehr, aber er spielt gerne mit den anderen und hofft, dass er so die Bomben ein wenig vergessen kann.

"Ich bin sehr froh, dass ich jetzt hier bin"

Aseel Abu Taima erinnert sich an schreckliche Momente: "Ich habe gesehen, wie das Haus meines Onkels bombardiert wurde. Ich hatte Angst und wir sind in diese Schule geflohen. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt hier bei den Spielen mitmachen kann."

Jenan Abu Toaima geht eigentlich aufs Gymnasium, er erklärt auf Englisch: "Wir haben kein Trinkwasser, kein Essen. Uns fehlt es am Nötigsten. Wegen des Lärms der israelischen Luftangriffe können wir nicht schlafen".

Mehr als 3.500 Kinder haben nach Angaben der Gesundheitsbehörden in Gaza seit dem 7. Oktober ihr Leben verloren. Beim Überfall der Hamas wurden etwa 30 Kinder in Israel getötet.

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