Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Gefesselt und geschlagen: Bericht über Gewalt gegen Asylsuchende in Griechenland

Migranten auf einem Boot
Migranten auf einem Boot Copyright  AP Photo/Emrah Gurel
Copyright AP Photo/Emrah Gurel
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Schutzsuchende, die über das Mittelmeer nach Griechenland kommen, werden von den dortigen Sicherheitskräften offenbar mit teils extremer Gewalt wieder abgewiesen. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen stellte hierzu einen neuen Bericht vor.

WERBUNG

Migrantinnen und Migranten, die in Griechenland nach Asyl suchen, werden offenbar von dortigen Sicherheitskräften unmenschlich behandelt. Das geht aus einem neuen Bericht von Ärzte ohne Grenzen hervor, der sich auf die Aussagen von mehr als 50 Personen bezieht.

Demnach berichten die Asylsuchenden von Gewalt und Erniedrigung durch uniformierte oder maskierte Männer. Sie seien etwa an Hand- und Fußgelenken gefesselt sowie mit Knüppeln und Schlagstöcken geschlagen worden. Ein weiterer Vorwurf lautet, verbal beleidigt und gezwungen worden zu sein, sich vor Fremden einer Leibesvisitation zu unterziehen.

Teils wurden den Migranten Mobiltelefone, Geld und Medikamente abgenommen, bevor sie mit Booten aufs offene Meer gebracht wurden, heißt es.

Die Hilfsorganisation fasst in dem Report die Arbeit einzelner Teams von Ärzte ohne Grenzen auf den Inseln Lesbos und Samos zusammen. Die Aussagen beziehen sich auf den Zeitraum zwischen August 2021 und Juli 2023.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Lesbos: Griechische Justiz stellt Verfahren gegen Seenotretter ein

Illegale Pushbacks in Ägäis: Vorwürfe gegen Frontex werden konkreter

Iraker soll 16-Jährige vor Zug geworfen haben: Gab es vorher ein Versagen von Behörden?