Krieg in der Ukraine: Zwei Tote nach Drohnenschwärmen aus Russland

Russischer Drohnenangriff auf die Ukraine. 34 der Drohnen konnten abgewehrt werden. 2 Menschen starben.
Russischer Drohnenangriff auf die Ukraine. 34 der Drohnen konnten abgewehrt werden. 2 Menschen starben. Copyright Euronews, AFPTV
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Von Diana Resnik
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Russland hat Drohnenschwärme auf die Ukraine abgefeuert. Im Süden der Ukraine starben zwei Menschen. Ein Mann wurde verletzt. Zur Abwehr Russlands will die Ukraine nun ukrainische Männer zwischen 25 und 60 Jahren aus dem Ausland einberufen.

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Russland hat mit 35 iranischen Shahed-Drohnen verschiedene ukrainische Städte angegriffen. 34 davon konnten abgewehrt werden, wie das ukrainische Militär auf ihrer Seite im sozialen Netzwerk X mitteilte.

Die ukrainische Luftwaffe gab an, 32 der 35 Drohnen aus Russland abgewehrt zu haben.

Folgen des Beschusses:

Infolge der Angriffe wurde ein Lagerhaus in Kiew in Brand gesetzt. In der südukrainischen Stadt Nikopol wurden außerdem zwei Frauen getötet. Ein Mann wurde verletzt. 

Die EU überwies 150 Millionen Euro für den Wiederaufbau

Russland feuert nun so gut wie jede Nacht Shahed-Drohnen auf die Ukraine ab.

Die Europäische Union überwies rund 150 Millionen Euro an Kiew, um die zerstörte Infrastruktur, Versorgungseinrichtungen sowie Wohnhäuser in ukrainischen Städten wiederherzustellen.

Kiew will ukrainische Männer aus dem Ausland einberufen

Bei der Bodenoffensive erringt Russland nun seit zwei Monaten Geländegewinne, wie das ukrainische Militär bestätigte. Das Nachbarland ist der Ukraine in Truppenstärke weit überlegen. Die Ukraine braucht deshalb dringend mehr Soldaten.

Laut Medienberichten will der neue ukrainische Verteidigungsminister, Rustem Umjerow, ukrainische Männer im wehrfähigen Alter zwischen 25 und 60 Jahren,  die in Deutschland oder anderen Ländern wohnen, in die ukrainische Armee holen. Wollen die Männer der Aufforderung nicht nachkommen, müssen sie mit Sanktionen rechnen.

Trotz Ausreiseverbots sind seit Kriegsbeginn viele ukrainische Männer vor einer möglichen Einberufung ins Ausland geflüchtet. Laut Selenskyj ist die Mobilisierung eine „sensible Frage“.

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