Im Norden Europas herrscht eisiges Wetter. In Schweden wurden negative Temperaturrekorde gebrochen, in Dänemark und Norwegen toben Schneestürme.
Während Deutschland und Frankreich mit Überschwemmungen zu kämpfen haben, herrschen im Norden Europas klirrende Kälte und Schneestürme.
Rekordtemperaturen in Schweden
Im schwedischen Kvikkjokk in Lappland wurden in der Nacht auf Mittwoch minus 43,6 Grad Celsius gemessen.
Landesweit war es die kälteste Januarnacht in Schweden seit 25 Jahren, wie die staatliche Wetterbehörde SMHI auf der Plattform X mitteilte. Für Kvikkjokk war es sogar die kälteste Nacht seit Beginn der Datenerfassung 1888.
Die eisige Kälte hat in Schweden vielerorts zu Ausfällen im öffentlichen Verkehr geführt. Zahlreiche Bus- und Bahnlinien sind betroffen.
Dabei handelt es sich auch um eine Sicherheitsmaßnahme: Sollte ein Fernzug in einem unbewohnten Gebiet liegen bleiben und die Heizung des Zuges ausfallen, könnten die Passagiere in den unbeheizten Wagons erfrieren.
Für den Osten und Süden des Landes hat das SMHI für Mittwoch Extremwetterwarnungen ausgesprochen.
Bis zu 70 Zentimeter Neuschnee in Dänemark
In Dänemark wütete am Mittwoch ein Schneesturm. Bereits in der Nacht begann es zu schneien. Überwiegend wird mit Schneeregen gerechnet, im nördlichen Teil des Landes wird auch Schnee erwartet.
Und das nicht zu knapp: In einigen Teilen des Landes könnten Vorhersagen zufolge bis zu 70 Zentimeter Neuschnee fallen. Mehrere Fähren haben den Betrieb eingestellt.
Auf Brücken wird der dänischen Bevölkerung davon abgeraten, windanfällige Gefährte wie Fahrräder zu nutzen. Auch vor starken Regenfällen wird in einigen Gebieten Dänemarks gewarnt. Die Wassermassen könnten für Überschwemmungen sorgen.