Traktoren der wütenden Bauern blockieren weiter die Straßen Europas

In Italien bringen die Bauern ihre Proteste auf die Bühne des Sanremo-Festivals.
In Italien bringen die Bauern ihre Proteste auf die Bühne des Sanremo-Festivals. Copyright Cecilia Fabiano/LaPresse via AP
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Von Heilika Leinus
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Die Bauernproteste halten in mehreren europäischen Ländern an. Größere Demonstrationen gibt es zurzeit in Italien, Spanien und Bulgarien.

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In Italien gab es trotz der Aussicht auf Steuererleichterungen für die Landwirtschaft in mehreren Städten Versammlungen. Auch in Sanremo, wo derzeit ein landesweit bekanntes Musikfestival stattfindet, machen die Landwirte auf ihr Anliegen aufmerksam. 

Einige Bauern fuhren mit ihren Traktoren die fast 300 Kilometer von Melegnano bei Mailand zum Festvial Sanremo - mit 40 Kilometer pro Stunde. Eingeladen wurden die Landwirte von dem künstlerischen Leiter des Sanremo-Festivals, Amadeus. 

In Bulgarien gibt es seit drei Tagen landesweit Bauernproteste und Straßenblockaden. Nach fast vierstündigen Verhandlungen kam es nicht zu einer Einigung mit der Regierung. Ein Grund dafür sind Spannungen zwischen den landwirtschaftlichen Organisationen. Die Gespräche werden am Freitag fortgesetzt.

In Barcelona setzte ein kleiner Teil der Tausenden Landwirte, die am Mittwoch demonstrierten, ihren Protest bis in die Nacht fort. Am Donnerstag blieben Dutzende Straßen in mehreren spanischen Provinzen blockiert. Bereits seit drei Tagen wird dort gegen die europäische Politik im landwirtschaftlichen Sektor demonstriert.

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