Der Vulkan auf Island hat während der Sonnenfinsternis weiter Lava gespuckt. Seit Dezember kam es zu mehreren Ausbrüchen nahe der Stadt Grindavík.
Der isländische Vulkan nahe der Stadt Grindavík hat auch während der Sonnenfinsternis weiterhin Lava gespuckt. Seit Dezember kam es zu meheren Ausbrüchen in der Nähe der Küstenstadt, nur 50 Kilometer von Reykjavík.
Auch auf Island, nur wenige Kilometer von Grindavík entfernt, war die jüngste Sonnenfinsternis zu sehen, die vor allem in Nordamerika Millionen Menschen begeisterte.
Die Küstenstadt selbst war schon im November vergangenen Jahres evakuiert worden. Erdbeben hatte nördlich der Stadt Krater aufgerissen. Nach fast 800 Jahren ist das Svartsengi-Vulkansystem wieder erwacht. Nach wochenlanger Erdbeben war der Vulkan zum ersten Mal am 18. Dezember ausgebrochen. Danach folgten weitere Ausbrüche.
Bei einem Ausbruch im Januar hatte die Lava drei Häuser erfasst. Diesmal floss die Lava nicht in die Nähe von ziviler Infrastruktur, meldeten die Behörden. Island stufte auch das Warnlevel wieder herab.
Island liegt auf einem sogenannten vulkanischen Hotspot im Nordatlantik. Es kommt regelmäßig zu Ausbrüchen.
Die größte Störung in jüngster Zeit war der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010, der riesige Aschewolken in die Atmosphäre spuckte und zu weitreichenden Luftraumsperrungen über Europa führte.