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Bundesregierung: Deutsche sollten schnellstmöglich den Libanon verlassen

Angehörige der drusischen Minderheit nehmen an einer Gedenkfeier für die Kinder und Jugendlichen teil, die bei einem Raketeneinschlag im Dorf Majdal Shams getötet wurden (AP Photo/Leo Correa)
Angehörige der drusischen Minderheit nehmen an einer Gedenkfeier für die Kinder und Jugendlichen teil, die bei einem Raketeneinschlag im Dorf Majdal Shams getötet wurden (AP Photo/Leo Correa) Copyright Leo Correa/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews mit AP & EBU
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Die Bundesregierung fordert alle deutschen Staatsangehörigen auf, den Libanon zu verlassen. 1.300 Personen stehen auf der Krisenliste des Auswärtigen Amts. Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah haben sich gefährlich zugespitzt.

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Deutschland fordert Staatsangehörige dringend auf, den Libanon zu verlassen. Israel macht die Terrororganisation Hisbollah im Libanon für den tödlichen Raketenangriff auf den Golanhöhen am Samstag verantwortlich. Befürchtet wird ein militärischer Gegenschlag Israels. Der Flugverkehr im Libanon könnte eingestellt werden, eine weitere Eskalation des Konflikts bis hin zu einem Krieg mit dem Nachbarland ist nicht auszuschließen.

Es gelte weiterhin, eine Eskalation und einen Flächenbrand in der Region zu vermeiden, sagte Regierungssprecherin Christiane Hoffmann. "Alle Akteure sind aufgerufen, ihren Einfluss auf ihre Verbündeten in der Region zu nutzen. Dies gilt insbesondere auch für den Iran." Auf der Krisenliste des Auswärtigen Amts in Berlin stünden rund 1300 Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit.

Das Auswärtige Amt hat seine Reisewarnung für Israel und Palästina auf den Libanon ausgeweitet und warnt: "dies gilt insbesondere für die südlichen Teile des Libanon, einschließlich der südlichen Stadtgebiete von Beirut."

Am Wochenende waren bei einem Raketenangriff in der drusischen Ortschaft Madschdal Schams auf den von Israel annektierten Golanhöhen mindestens zwölf Kinder und Jugendliche getötet worden.

Die Schiitenmiliz Hisbollah erklärte, sie habe mit dem Raketenangriff auf die Golanhöhen nichts zu tun. Doch Israel erwägt seine Reaktion auf einen Raketenangriff aus dem Libanon am Wochenende. Am Montag hat Israel Dörfer im Südlibanon beschossen. Bei israelischen Angriffen in Shaqra wurden zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt. Doch dabei soll es sich nach Angaben des israelischen Militärs um "Routinemaßnahmen" gehandelt haben.

Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen ist die Gewalt zwischen den israelischen Truppen und der Hisbollah an der Grenze zum Libanon immer wieder aufgeflammt.

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