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Unwetter in Rom: Blitzschlag beschädigt den Konstantinsbogen

Der Konstantinbogen im Zentrum Roms wurde während eines Wolkenbruchs in der Hauptstadt Rom durch einen Blitzschlag beschädigt, 4. September 2024
Der Konstantinbogen im Zentrum Roms wurde während eines Wolkenbruchs in der Hauptstadt Rom durch einen Blitzschlag beschädigt, 4. September 2024 Copyright Andrew Medichini/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Andrew Medichini/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Maria Michela Dalessandro
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Italienisch

Rom wurde von einem plötzlichen Unwetter heimgesucht, über 60 Millimeter Regen fiel innerhalb kürzester Zeit, so viel wie in einem ganzen Herbstmonat zusammenkommt.

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Am Dienstagnachmittag ist Rom von einem plötzlichen Sturm heimgesucht worden, der die italienische Hauptstadt flutete und auch eines der Wunder des antiken Roms, den Konstantinbogen, beschädigte. Das Werk aus dem Jahr 315 n. Chr. wurde im Kolosseumstal an den Hängen des Palatinhügels errichtet, um Konstantins siegreiche Schlacht gegen Maxentius an der Milvischen Brücke am 28. Oktober 312 n. Chr. zu feiern.

Das vom Senat und dem römischen Volk geweihte Denkmal wurde von einem Blitz getroffen, der einige Fragmente herabfallen ließ: "Unsere Mitarbeiter trafen unmittelbar nach dem Blitzeinschlag an Ort und Stelle ein. Alle Fragmente wurden geborgen und in Sicherheit gebracht", heißt es in einer Mitteilung des Archäologischen Parks des Kolosseums. Dieser erklärte, dass "die von den Technikern durchgeführte Bergungsaktion rechtzeitig erfolgte". Zwei Tage vor dem Unwetter hatten Restaurierungsarbeiten an der Südfront des Bogens begonnen.

Wolkenbruch: in einer Stunde so viel Regen wie in einem Herbstmonat

Infolge des Wolkenbruchs kam es zu mehr als hundert Einsätzen der örtlichen Polizeistreifen von Roma Capitale und zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr. Die größten Schäden gab es im östlichen Teil der Hauptstadt und im Stadtzentrum. Gerade im 1. Stadtbezirk fielen laut einer Mitteilung des Zivilschutzes in weniger als einer Stunde etwa 60 Millimeter Regen, so viel wie normalerweise innerhalb eines ganzen Herbstmonats.

Zu den festgestellten Schäden gehörte der teilweise Einsturz eines Gerüsts im Circus Maximus, aber auch Unannehmlichkeiten für die U-Bahn: Von Dienstagnachmittag bis Mittwochmorgen waren einige Haltestellen der Linie A vorübergehend geschlossen, bevor sie am Mittwoch wieder geöffnet wurden. Überschwemmungen auch im Krankenhaus Santo Spirito im Zentrum der Hauptstadt. Mehrere Buslinien wurden auf andere Strecken umgeleitet.

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