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Wallfahrt in Portugal: Zehntausende Motorradfahrer lassen ihre Helme segnen

Motorradfahrer treffen auf den Parkplätzen rund um den römisch-katholischen Wallfahrtsort Fatima ein, um an der neunten Wallfahrt zur Segnung der Helme teilzunehmen.
Motorradfahrer treffen auf den Parkplätzen rund um den römisch-katholischen Wallfahrtsort Fatima ein, um an der neunten Wallfahrt zur Segnung der Helme teilzunehmen. Copyright Ana Brigida/Copyright 2024 The AP. Alle Rechte vorbehalten.
Copyright Ana Brigida/Copyright 2024 The AP. Alle Rechte vorbehalten.
Von Heilika LeinusEuronews mit AP
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Die Segnung der Helme der Motorradfahrer ist in den vergangenen Jahren zu einem der größten Ereignisse in Portugal gewesen. Zugleich ist sie einer der größten Wallfahrten zum Heiligtum von Fatima geworden. Die diesjährige war die größte aller Zeiten.

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Rund 180.000 Motorradfahrer kamen am Sonntag in Portugal zusammen, um ihre Helme segnen zu lassen. Die Wallfahrt zur Segnung der Helme am Wallfahrtsort Fatima in der Mitte des Landes hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der größten Veranstaltungen in ganz Portugal entwickelt. Die diesjährige Segnung war die bisher größte.

Die Wallfahrt findet unter dem Motto "Was wir lieben, prägt und leitet uns" statt und beginnt mit einer Parade von Motorradfahrern. Dabei tragen sie die Statue der Muttergottes von Fatima neben der Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit. Anschließend gibt es eine Messe, bei der ihre Helme der Motorradfahrer gesegnet werden. 

Die jährliche Veranstaltung wird von der Vereinigung zur Segnung der Helme (ABC) sowie von mehreren nationalen und internationalen Motorradvereinen organisiert.

Teilnehmer beten um Schutz der Mutter Gottes

"Dieser Ort bietet zweifellos einen Moment der Begegnung, einen Moment der Geselligkeit und auch einen Moment der Manifestation des Glaubens", sagte der Rektor des Heiligtums von Fatima, Priester Carlos Cabecinhas. Vieler der Motorradfahrer, die sich an der Basilika versammelt, bitten die Mutter Gottes um Schutz während ihrer Fahrten, so Cabecinhas.

Auch die Teilnehmer der Veranstaltung bestätigten, dass dies für sie ein wichtiger Grund ist, an der Wallfahrt teilzunehmen. "Hierher zu kommen ist wie eine Rettung, um Kraft zu finden, damit wir die Probleme des Lebens meistern können. Hier ist es wie eine Zuflucht", begründete die 24 Jahre alte Motorradfahrerin Margarida Marques ihre Teilnahme an der Wallfahrt.

"Es ist ein weiteres Jahr der Segnung der Helme, damit wir uns auf der Straße entspannen können und für ein weiteres Jahr gesegnet sind", fügte der 38 Jahre alte Motorradfahrer Antoni Sousa hinzu.

Nach Angaben der nationalen Behörden ereigneten sich im Jahr 2023 in Portugal 8.938 Unfälle, an denen Motorräder beteiligt waren. Dabei verloren 124 Menschen ihr Leben, 766 weitere wurden schwer verletzt.

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