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Bevölkerung in Gaza schrumpft laut palästinensischem Statistikbüro um 6%

Bevölkerung im Gazastreifen schrumpft laut palästinensischem Statistikbüro um 6%
Bevölkerung im Gazastreifen schrumpft laut palästinensischem Statistikbüro um 6% Copyright  Abdel Kareem Hana/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
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Von euronews
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Seit Monaten bemühen sich die USA, Ägypten und Katar als Vermittler um eine Waffenruhe und die Freilassung der noch etwa 100 im Gazastreifen vermuteten Geiseln, von denen viele nicht mehr am Leben sein dürften. Erst kürzlich hatte es Anzeichen für eine mögliche Einigung gegeben.

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Das Palästinensische Zentralbüro für Statistik (PCBS) schätzt, dass die Bevölkerung des Gazastreifens seit Beginn des israelischen Krieges um etwa 6 % zurückgegangen ist. Die Bevölkerungzahl der Enklave liegt derzeit bei 2,1 Millionen .Nach Angaben der staatlichen palästinensischen Institution gelten mehr als 55.000 Menschen als tot.

Die Zahlen beinhalten die Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza, das mehr als 45.000 Tote und 10.000 Vermisste bestätigt. Die palästinensische Zentralbüro schätzt außerdem, dass seit Beginn des Krieges rund 100.000 Palästinenser aus dem Gazastreifen geflohen sind.

Israel bezeichnete diese Zahlen als gefälscht, sie stimmen jedoch mit den Schätzungen des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten überein.Der PCBS kritisierte Israel für seine fortgesetzte Aggression gegen den Gazastreifen und den - so wörtlich - Genozid

Internationale Menschenrechtsgruppen, darunter Amnesty International und Human Rights Watch, werfen Israel ebenfalls vor, einen Völkermord am palästinensischen Volk zu begehen. Sie beschuldigen Israel auch, eine humanitäre Katastrophe herbeizuführen.

Nach Angaben der UNO wurde fast die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens vertrieben, einige davon mehrfach, Außerdem lauere der Hungertod

Angeblich legt die Hamas weiter keine Liste der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln vor, wie Medien berichten. Die Verhandlungen über ein Abkommen stocken daher. Die Generalanwältin der israelischen Armee fordert mehr Vorsicht bei Angriffen.

Während Israels Armee 15 Monate nach Beginn des Gaza-Kriegs den Druck auf die islamistische Hamas in dem Küstenstreifen erhöht, scheinen die Gespräche über eine Waffenruhe wieder in der Sackgasse zu stecken. Mehrere israelische Beamte berichten, dass sich die Hamas weiter weigere, Israel eine Liste der noch lebenden Geiseln zu übermitteln. Laut dem Wall Street Journal erwarten arabische Vermittler, dass beide Seiten erst nach dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar an den Verhandlungstisch zurückkehren werden.

Seit Monaten bemühen sich die USA, Ägypten und Katar als Vermittler um eine Waffenruhe und die Freilassung der noch etwa 100 im Gazastreifen vermuteten Geiseln, von denen viele nicht mehr am Leben sein dürften. Erst kürzlich hatte es Anzeichen für eine mögliche Einigung gegeben. Doch die Hamas erneuerte laut den Medienberichten ihre Forderung nach einer Beendigung des Krieges, was Israel ablehnt. Die Islamisten haben den Vermittlern bislang keine vollständige Liste aller Geiseln vorgelegt. Man brauche mehr Zeit und eine Kampfpause, um ihren Aufenthaltsort und Gesundheitszustand in Erfahrung zu bringen, erklärte die Hamas laut den Berichten. Einige Geiseln sollen sich in der Gewalt anderer Terrorgruppen befinden. Israel schenke jedoch der Behauptung der Hamas keinen Glauben, dass sie nicht in der Lage sei, eine Liste der Geiseln vorzulegen.

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