Die europäischen Staats- und Regierungschefs treffen sich mit Steve Witkoff, dem Sondergesandten von Präsident Donald Trump, und US-Außenminister Marco Rubio sowie mit einer Delegation aus Kyjiw.
US-Außenminister Marco Rubio ist in Paris zu Gesprächen mit führenden europäischen Politikern über die Ukraine und ihre künftige Sicherheit eingetroffen.
Rubio wird von Steve Witkoff, dem Sondergesandten von US-Präsident Donald Trump, begleitet.
Witkoff und Rubio treffen sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Außenminister Jean-Noël Barrot. Auch der britische Außenminister David Lammy nimmt an den Gesprächen teil, ebenso wie der außenpolitische Berater der deutschen Bundesregierung, Jens Plötner.
Eine ukrainische Delegation, bestehend aus dem Präsidentenberater Andrii Jermak, Außenminister Andrii Sybiha und Verteidigungsminister Rustem Umerow, wird ebenfalls an den Gesprächen teilnehmen.
Jermak bezeichnete sie als "eine Reihe von bilateralen und multilateralen Treffen mit Vertretern der Staaten der Koalition der Willigen, die in der Lage sind, die Sicherheit zu gewährleisten". Die ukrainische Delegation werde auch mit US-Vertretern zusammentreffen, so Jermak.
Die "Koalition der Willigen" wird von Großbritannien und Frankreich angeführt und besteht aus rund 30 Ländern, die eine Sicherheitstruppe für die Ukraine aufstellen wollen. Sie soll als Abschreckung gegen eine mögliche russische Aggression dienen, aber auch an einem künftigen Friedensabkommen beteiligt sein.
Rubio und Witkoff haben dazu beigetragen, die Bemühungen der USA um einen Frieden mehr als drei Jahre nach Ausbruch des Krieges durch Russland anzuführen. Mehrere Verhandlungsrunden fanden bereits in Saudi-Arabien statt, und Witkoff traf letzte Woche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammen.
Russland knüpft den Waffenstillstand an die Bedingung, die Mobilisierungsbemühungen der Ukraine sowie die westlichen Waffenlieferungen einzustellen, was von Kyjiw abgelehnt wird.
Russland und die Ukraine beschuldigen sich indes gegenseitig, den Waffenstillstand für die Energieinfrastruktur verletzt zu haben.