Bei einer erneuten Schießerei an der Strandpromenade im südspanischen Fuengirola sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Sicherheitslage an der Costa del Sol, einem beliebten Touristengebiet, hat sich verschlechtert.
Die beliebte Urlaubsregion Costa del Sol ist erneut von einer Gewalttat erschüttert worden. Zwei Männer sind am Samstagabend in der Küstenstadt Fuengirola getötet worden. Sie wurden von mehreren vermummten Personen erschossen, die in dem Touristenort aus einem Fahrzeug gestiegen sind und das Feuer auf eine Gruppe von Menschen in einer Strandbar eröffnet haben.
7 Schießereien in nur 45 Tagen an der Costa del Sol
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Hausnummer 106 der Strandpromenade Rey de España, nahe der Strandbar Martín Playa. Die Polizei geht davon aus, dass der Angriff mit einer möglichen Abrechnung im Zusammenhang mit dem Drogenhandel zusammenhängen könnte, obwohl auch andere Ermittlungsansätze nicht ausgeschlossen werden, wie die Lokalzeitung "Málaga Hoy" berichtet.
Behörden: Vorfälle haben nichts miteinander zu tun
Dieser neue Vorfall reiht sich ein in eine beunruhigende Serie von Gewalttaten an der Costa del Sol in diesem Jahr. Die Behörden weisen zwar darauf hin, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt, aber die Häufigkeit der Schießereien und Morde in der Region beunruhigen Einheimische und Besucher gleichermaßen. Die Sommersaison und damit die wirtschaftlich wichtigesten Monate für die Costa del Sol stehen vor der Tür.
Anfang Mai wurden drei Männer nach der sechsten Schießerei in Málaga innerhalb von nur drei Wochen verhaftet. Nur wenige Tage später ereignete sich eine weitere Schießerei in der Provinz. Insgesamt hat es sieben Schießereien in nur 45 Tagen gegeben.