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UN: Wasserreaktor Arak durch israelische Angriffe beschädigt

Dieses von Maxar zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt einen Überblick über das Gebäude des iranischen Schwerwasserreaktors in Arak nach den israelischen Angriffen auf den Reaktor, 18. Juni 2025
Dieses von Maxar zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt einen Überblick über das Gebäude des iranischen Schwerwasserreaktors in Arak nach den israelischen Angriffen auf den Reaktor, 18. Juni 2025 Copyright  AP Photo
Copyright AP Photo
Von Gavin Blackburn mit AP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Mehrere iranische Städte sind von israelischen Luftangriffen getroffen worden. Auch der Schwerwasserreaktor Arak wurde bestätigt. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat derweil Israel aufgfordert, die Angriffe auf den Iran zu beenden.

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Bei einem israelischen Luftangriff ist der Schwerwasserreaktor Arak beschädigt worden, das teilte die Internationale Atomenergiebehörde IAEO mit. Auf X schrieb sie, dass sich der getroffene Reaktor im Bau befinde und nicht in Betrieb sei und daher kein Kernmaterial enthalte. Wie schwer der Reaktor beschädigt wurde, darüber gebe es derzeit keine Informationen, so die IAEO.

Das iranische Atomprogramm steht im Mittelpunkt des aktuellen Konflikts mit Israel, der nun schon über eine Woche andauert.

Im Jahr 2015 verhandelten die EU, die USA, Russland und China ein Atomabkommen (JCPOA) mit dem Iran zur Begrenzung seines Atomprogramms. 2018 zog sich die erste Trump-Regierung aus dem Abkommen zurück und beendete es damit de facto. Trump wollte einen "neuen Deal" und bezeichnete es als "das schlechteste jemals ausgehandelte Abkommen" und verhängte neue Sanktionen gegen Iran.

Seitdem bemühen sich die anderen Unterzeichner des Abkommens den Iran dennoch dazu zu bewegen, die Vereinbarungen einzuhalten. Aber Teheran betrachtet das Abkommen als ungültig und hat die Urananreicherung fortgesetzt, die derzeit bei 60 % liegt.

Araks Anlagen die von Israel beschossen wurden.
Araks Anlagen die von Israel beschossen wurden. AP Photo

Israel behauptet, Teheran arbeite auf den Bau einer Atomwaffe hin, die gegen Israel eingesetzt werden könnte.

Unterdessen erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron, europäische Diplomaten würden dem Iran "umfassendes, diplomatisches und technisches Verhandlungsangebot" unterbreiten, das eine wichtige Antwort auf die "Bedrohung" durch das iranische Atomprogramm darstelle.

Macron forderte Israel nochmals auf, die Angriffe auf Energie- und zivile Infrastrukturen sowie auf die Zivilbevölkerung im Iran zu beenden. "Dafür gibt es keine Rechtfertigung", so der französische Präsident.

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