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Hilfe für Gaza: Zehntausende trotz strömenden Regens bei Pro-Palästina-Protest in Sydney

Pro-Palästina-Protest aus Solidarität mit den Menschen in Gaza im australischen Sydney
Pro-Palästina-Protest aus Solidarität mit den Menschen in Gaza im australischen Sydney Copyright  AP Photo
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Von Kirsten Ripper & Euronews mit AP
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Es kamen mehr Menschen zu dem Friedensmarsch für Gaza als erwartet. Unter den Protestierenden, die die Harbour Bridge in Sydney überquerten, war auch Wikileaks-Gründer Julian Assange.

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Trotz sintflutartiger Regenfälle haben Zehntausende in Sydney an einem Friedensmarsch für Gaza teilgenommen.

Als Symbol für die Hungersnot in Gaza hatten viele Töpfe mitgebracht.

Sie forderten mehr Hilfsgüter, einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Anerkennung des Staates Palästina durch die australische Regierung. Bisher verlangt Australiens Regierungschef Anthony Albanese aber Sicherheitsgarantien für Israel als Vorbedingung für eine mögliche Anerkennung.

Die Regierung in Canberra ist unter den Unterzeichnern der gemeinsamen Erklärung von 28 Staaten, die Ende Juli im Angesicht der Hungersnot von Israel einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert haben.

Es waren viel mehr Menschen als erwartet zu dem pro-palästinensichen Protest gekommen. Die Polizei fürchtete sogar um die Sicherheit der Menschenmenge. Nur weil die vielen Leute sich korrekt verhielten, gab es keine Probleme, erklärte der verantwortliche Polizeibeamte Peter McKenna laut SkyNews.

Julian Assange nahm an dem Pro-Gaza-Protest teil

Unter denen, die die berühmte Harbour Bridge überquerten, war auch Wikileaks-Gründer Julian Assange, der nach seiner Freilassung aus einem britischen Gefängnis im vergangenen Jahr in sein Heimatland zurückgekehrt war.

Julian Assange beim Pro-Palästina-Protest in Sydney
Julian Assange beim Pro-Palästina-Protest in Sydney Dean Lewins/AAP IMAGE

Durch Israels Angriffe sind in Gaza nach palästinensischen Angaben mehr als 60.000 Menschen getötet worden. Die meisten Toten sind Frauen und Kinder. In den vergangenen Wochen sterben immer mehr Menschen im Gazastreifen an Mangel- oder Unterernährung.

Es gibt zwar inzwischen wieder sogenannte "Airdrops", nämlich den Abwurf von Hilfsgütern durch Transportflugzeuge, aber diese reichen bei weitem nicht aus, um die Versorgung der etwa 2 Millionen Menschen im von Israel abgeriegelten Gazastreifen sicherzustellen.

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