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Nach Toten auf Teneriffa: Experten warnen vor Stränden und Küsten

Riesenwellen auf Teneriffa
Riesenwellen auf Teneriffa Copyright  X / 112 Canarias
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Von Euronews
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Tödliche Wellen auf Teneriffa: Drei Menschen sterben, mehrere Deutsche verletzt. Experten warnen vor der unterschätzten Gefahr durch Brandung und Strömungen – warum selbst ruhiges Wasser lebensgefährlich werden kann.

Drei Tote und mehr als ein Dutzend Verletzte, darunter mehrere Deutsche: Am Wochenende rissen Riesenwellen auf der Urlaubsinsel Teneriffa Menschen ins Meer.

Die Vorfälle ereigneten sich an verschiedenen Stränden der Kanareninsel. Der Krisenexperte A3M warnt davor, die Kräfte des Meeres zu unterschätzen. Er appelliert, Warnungen und Gefahren ernst zu nehmen.

"Solche tragischen Ereignisse sind leider keine Einzelfälle", erklärt Samed Kizgin, Chief Content Officer bei A3M. A3M ist ein deutscher Hersteller von Frühwarnsystemen für das Krisenmanagement. "Wir beobachten weltweit immer wieder, dass Urlauber die Risiken an Stränden unterschätzen – sei es durch starke Brandung, Rip-Strömungen oder unsichtbare Unterströmungen. Selbst erfahrene Schwimmer können innerhalb von Sekunden in Lebensgefahr geraten."

Unachtsamkeit kann Leben kosten

Hoher Wellengang und gefährliche Strömungen sind an vielen Urlaubsorten möglich. Besonders gefährdete Küsten sind laut einer A3M-Analyse Hanakapiai Beach auf Hawaii, der australische Bondi Beach sowie der Strand von Nazaré in Portugal. Letzterer wird wegen seiner bis zu 20 Meter hohen Wellen auch von Profisurfern genutzt.

"Ein Moment der Unachtsamkeit kann am Meer schnell gefährlich werden", erklärt Kizgin. "Wer Warnschilder, Flaggen oder Anweisungen von Rettungskräften beachtet, reduziert das Risiko erheblich. Viele Unfälle ließen sich vermeiden, wenn Reisende die natürlichen Kräfte des Ozeans respektieren würden."

Scheinbar ruhiges Wasser könne Badegäste innerhalb weniger Sekunden ins offene Meer ziehen.

Wie wichtig es ist, Warnhinweise zu beachten, zeigte sich auch auf Teneriffa: Mehrere Zwischenfälle gingen auf ignorierte Warnschilder zurück.

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