Die Einzelhändler im Euroraum haben ihre Umsätze im Juli kräftig steigern können.
Die Einzelhändler im Euroraum haben ihre Umsätze im Juli kräftig steigern können. Die Kunden in der Eurozone ließen 2,9 Prozent mehr Umsatz bei ihnen als vor einem Jahr, die in der Gesamt-EU sogar 3,5 Prozent mehr.
EuroZone Retail Sales (proxy for household spending) upbeat in July & above expectations. Post-Brexit resilience …https://t.co/AIe8s3Wqrs
— Cicioc Bogdan (@CiciocBogdan) 5. September 2016
Nach Zahlen des Statistikamts Eurostat stiegen die Erlöse verglichen mit dem Vormonat um 1,1 Prozent. Das ist der stärkste Zuwachs seit fast zwei Jahren. Analysten hatten im Schnitt einen wesentlich geringeren Anstieg um 0,5 Prozent erwartet.
Besonders deutlich stiegen im Monatsvergleich die Umsätze mit Kraftstoffen, gleich danach kommen Nahrungsmittel und Getränke.
Eurozone retail sales July mm +1.1% vs +0.5% exp https://t.co/HJGmK847LYpic.twitter.com/TcSQy6E5Sb
— Tudor Barle (@TudorBarle) 5. September 2016
Der Konsument in Europa konsumiert wie von der EZB gewünscht deutlich mehr, aber die Preise rühren sich nicht von der Stelle. Halb so schlimm: Stagnierende oder sinkende Preise gelten nach herkömmlicher Deflations-Theorie als Symptome für Kaufzurückhaltung – und davon kann im Moment keine Rede sein.
su mit dpa