Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos wird auch über die Zukunft der Mobilität diskutiert - selbstfahrende Fahrzeuge spielen dabei eine Schlüsselrolle.
Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos wird auch über die Zukunft der Mobilität diskutiert - selbstfahrende Fahrzeuge spielen dabei eine Schlüsselrolle. Stephen Cotton von der Internationalen Transportarbeiterföderation (ITF) macht sich dafür stark, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Branche beim technologischen Wandel mitgenommen werden. Vor allem bei der Einführung fahrerloser LKW müssten alle Beteiligten eingebunden werden, so der Generalsekretär der Gewerkschaftsvereinigung. "Die Fahrer und Arbeiter müssen einbezogen werden, die Gesetzgeber müssen eingeladen werden, die Bürgermeister, die Investoren. Denn wir gehen davon aus, dass wir die Infrastruktur umbauen müssen, damit wir die Städte bekommen, die die Menschen haben sollten: sauber, umweltfreundlich, in der alle Transportmittel ineinander übergreifen, vernetzt sind.
"Wir reden darüber, wie wir mit den neuen Technologien umgehen", so Cotton weiter, "was wir ändern müssen, welche anderen Fähigkeiten wir brauchen, wer entsprechende Fortbildungen bezahlt. Wir stehen vor Herausforderungen, reden wir drüber."
Die ITF geht davon aus, dass der Transport durch autonomes Fahren günstiger, umweltfreundlicher und sicherer wird. Die Föderation fordert Regierungen jedoch dazu auf, die sozialen Folgen der Automatisierung abzumildern. Sie geht davon aus, dass mehr als 4 Millionen Berufskraftfahrer bis 2030 arbeitslos werden könnten.