Facebook, Twitter vor US-Senat

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Von Euronews
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Internetgiganten räumen "Versäumnisse" ein.

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Die Internetgiganten Twitter und Facebook haben eingeräumt, unzureichend auf Versuche russischer Einflussnahme auf die US-Präsidentenwahlen 2016 vorbereitet gewesen zu sein.

"Wir waren zu langsam, das zu bemerken, und haben zu langsam gehandelt", sagte Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg dem Geheimdienstausschuss im US-Senat und gelobte Besserung: "Wir konzentrieren uns jetzt erst einmal auf die Zwischenwahlen in den USA. Wir haben von Wahlen in anderen Ländern schon gelernt, ob das jetzt Deutschland, Italien oder Mexiko war, und was wir da an Anstrengung reingesteckt haben, zeigt Resultat."

Auch Twitter-Chef Jack Dorsey sagte, man sei "unvorbereitet und schlecht ausgestattet" gewesen. Er sagte: "Wenn wir keine Lösung für die Probleme finden, dann verlieren wir unser Businesss und bedrohen selbst das Privileg und die Freiheit, die uns gegeben waren, um Twitter überhaupt ins Leben zu rufen."

Facebook gab an, man habe die Anzahl der Mitarbeiter im Bereich Sicherheit verdoppelt und setze zudem Künstliche Intelligenz ein. Auch werde rigoros gegen falsche oder Hass verbreitende Accounts vorgegangen.

Der US-Senat zeigte sich enttäuscht, dass Google keinen Vertreter aus der Chefetage geschickt hatte. Weder Google-Boss Larry Page noch seine rechte Hand Sundar Pichai, waren erschienen.

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