Mit den brennenden Barrikaden gingen auch die Hoffnungen auf wirtschaftliches Wachstum in Rauch auf. Im Juli begann Zahl der Touristen in der Metropole zu sinken, rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ab August brachen die Besuche um fast 40 Prozent ein.
Hongkong erlebt eine Rezession als Folge von fünf Monaten andauernder Proteste. Mit den brennenden Barrikaden gingen auch die Hoffnungen auf wirtschaftliches Wachstum in Rauch auf.
Tourismus sackt um 40 % ab
Im Juli begann Zahl der Touristen in der Metropole spürbar zu sinken, ab August brachen sie dann um fast 40 Prozent ein, danach gibt es noch keine Zahlen, aber besser dürften es kaum sein.
Touristen, die trotzdem nach Hongkong kommen, zeigen sich entspannt:
"Eigentlich haben wir uns mehr Sorgen über die Nachrichten zu Hause gemacht. Hier sehen wir nicht viel von der Gewalt. Ein paar Parolen an den Wänden, sonst nichts, es nichts Besonderes passiert."
"Einige haben sich sorgen um ihre Sicherheit gemacht, ich aber nicht. Wir sind eine Gruppe, viele Leute. Wir machen uns keine Sorgen."
Kopfprämie für Touristen
Die Regierung hat 12 Millionen US-Dollar an Hilfen für Reisebüros und Hotels und Fluggesellschaften ausgelobt. Für jeden Touristen gibt es eine Prämie von 120 Hongkong-Dollar pro Übernachtung, maximal 60.000 Hongkong-Dollar, knapp 7000 Euro soll ein einzelnes Unternehmen maximal erhalten können. Das Programm soll bis März nächsten Jahres laufen.